OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Ausschluss von NEL ASA aus dem OSEBX-Index hat kurzfristig Verkaufsdruck auf die Aktie ausgeübt. Trotz einer kurzfristigen Erholung bleibt die Aktie seit Jahresbeginn im Minus. Die Wasserstoffbranche steht weiterhin vor Herausforderungen, die sich in schwachen Quartalszahlen und Projektverzögerungen widerspiegeln.

Der norwegische Wasserstoffkonzern NEL ASA steht derzeit im Fokus der Finanzmärkte, nachdem die Aktie aus dem OSEBX-Index ausgeschlossen wurde. Dieser Index umfasst die größten und liquidesten Aktien an der Osloer Börse und gilt als ein wichtiges Gütesiegel. Der Ausschluss führte zu einem technischen Verkaufsdruck, da viele passive Fonds und ETFs gezwungen sind, ihre Bestände entsprechend anzupassen. Dies führte zu einem kurzfristigen Kursrückgang der NEL-Aktie, die sich jedoch schnell wieder erholte.
Am Freitag fiel der Kurs der NEL-Aktie um 3,75 Prozent auf 2,05 Norwegische Kronen, was nahe an das Jahrestief von 1,95 Kronen heranreichte. Bereits am Montag konnte die Aktie jedoch um 3,9 Prozent auf 2,13 Kronen zulegen, und am Dienstag folgte ein weiterer Anstieg um 9,59 Prozent auf 2,332 Kronen. Trotz dieser kurzfristigen Erholung hat die Aktie in den letzten zwölf Monaten rund 57 Prozent an Wert verloren, und seit Jahresbeginn beträgt das Minus über 20 Prozent.
Die Wasserstoffbranche insgesamt steht vor erheblichen Herausforderungen. Verzögerungen bei Projekten, ein schwieriges Marktumfeld und schwache Quartalszahlen belasten die Stimmung der Anleger. Im letzten Quartal meldete NEL einen Verlust je Aktie von 0,07 Norwegischen Kronen, verglichen mit einem Verlust von 0,03 Kronen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank auf 174 Millionen Kronen, während die Markterwartungen bei 221,6 Millionen Kronen lagen.
Im ersten Halbjahr erreichte NEL einen Umsatz von 329 Millionen Kronen, deutlich weniger als die 608 Millionen Kronen im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie fiel auf -0,17 NOK, nach -0,04 NOK im Vorjahr. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die Wasserstoffbranche derzeit konfrontiert ist, und werfen Fragen zur zukünftigen Entwicklung auf. Dennoch bleibt die langfristige Perspektive für Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle vielversprechend, was Investoren weiterhin anzieht.

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