FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt Anzeichen einer Erholung, nachdem er sich über die Marke von 23.500 Punkten stabilisiert hat. Trotz der jüngsten Verluste aufgrund der schwachen Tech-Komponente im Vergleich zur Wall Street, gibt es positive Signale aus der deutschen Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft stieg im September unerwartet stark, was auf ein robustes Wachstum hindeutet. Gleichzeitig setzt Gold seine Rekordjagd fort, beeinflusst durch die Zinssenkungen der US-Notenbank.

Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, hat sich nach einer Phase der Unsicherheit wieder leicht erholt und stabilisiert sich über der Marke von 23.500 Punkten. Diese Entwicklung kommt, nachdem der Index seit seinem Hoch im Juli rund 1000 Punkte eingebüßt hatte, was vor allem auf die schwache Performance der Tech-Werte im Vergleich zur Wall Street zurückzuführen ist. Die jüngste Erholung wird von einem unerwarteten Anstieg des Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft im September unterstützt, der auf 52,4 Punkte kletterte und das stärkste Wachstum seit Mai 2024 signalisiert.
Während der Dienstleistungssektor in Deutschland zulegen konnte, befindet sich die Industrie weiterhin in der Kontraktion. Der Rückgang neuer Aufträge könnte bald auch die Produktion belasten, was die wirtschaftliche Erholung gefährden könnte. Parallel dazu hat die OECD ihre Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt, was die Unsicherheiten in der wirtschaftlichen Zukunft des Landes unterstreicht. Für 2025 wird ein Wachstum von nur 0,3 % erwartet, während für 2026 ein leichtes Wachstum von 1,1 % prognostiziert wird.
Am Rohstoffmarkt setzt Gold seine beeindruckende Rally fort und erreichte mit 3759 US-Dollar pro Unze den 37. Rekordwert in diesem Jahr. Diese Entwicklung wird durch die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank befeuert, die sichere Anleihen im aktuellen Zinsumfeld weniger attraktiv macht. Auch Silber verzeichnete einen deutlichen Anstieg und erreichte mit 44 Dollar den höchsten Stand seit 14 Jahren. Diese Entwicklungen am Rohstoffmarkt spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch geopolitische Risiken und die lockere Geldpolitik der Zentralbanken verstärkt werden.
Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland und den Euroraum bleiben gemischt. Während die lockere Geldpolitik kurzfristig Unterstützung bietet, könnten geopolitische Risiken und strukturelle Herausforderungen das Wachstum langfristig bremsen. Experten warnen davor, dass die wirtschaftliche Erholung fragil bleibt und von einer Vielzahl externer Faktoren beeinflusst werden könnte. Die Entwicklungen am Aktien- und Rohstoffmarkt werden daher weiterhin genau beobachtet, um mögliche Trends und Risiken frühzeitig zu erkennen.

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