MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Startup-Landschaft steht 2025 vor großen Herausforderungen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Die europäische Startup-Szene sieht sich im Jahr 2025 mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zeigt. Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 607 Gründern aus ganz Europa und bieten einen tiefen Einblick in die aktuellen Probleme und Hoffnungen der Branche. Ein zentrales Thema ist die Finanzierung: 58,1 Prozent der Gründer sehen dies als ihre größte Sorge an, obwohl dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. Nur 18 Prozent der Befragten gaben an, dass es derzeit einfach sei, Kapital zu beschaffen. Dies verdeutlicht die anhaltende Schwierigkeit, Investoren zu überzeugen, insbesondere in einem Markt, der auf Wachstum fokussiert ist. Europäische Investoren gelten als risikoscheuer im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Pendants, was besonders im Bereich der Deeptech-Unternehmen spürbar ist. Hier schrecken lange Entwicklungszyklen und unsichere Renditen viele ab. Auch im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist die Konkurrenz groß, was es schwierig macht, sich abzuheben. Ein weiteres Problemfeld ist das Wachstum. Die Umfrage zeigt, dass die Umsatzsteigerung und Kundengewinnung zunehmend schwieriger werden. Obwohl 68 Prozent der Gründer angeben, dass es einfach sei, neue potenzielle Kunden zu identifizieren, gelingt es nur 30 Prozent, diese auch tatsächlich zu gewinnen. Die steigenden Kosten für die Kundenakquise und die sich schnell ändernden Markterwartungen erschweren das nachhaltige Wachstum. Die Herausforderung besteht darin, mit begrenzten Ressourcen sowohl das Produkt zu entwickeln als auch effektive Markteinführungsstrategien umzusetzen. Ein weiteres zentrales Thema ist die Personalbeschaffung. Neben den fachlichen Fähigkeiten legen Gründer zunehmend Wert auf die Einstellung und Motivation der Mitarbeiter. Es ist schwierig, Talente zu finden, die sowohl technisch versiert als auch kulturell passend sind. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Motivation der Gründer hoch. 68 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass ihr Team sein volles Potenzial ausschöpfen kann, und 81 Prozent würden ihre Entscheidung, ein Unternehmen zu gründen, nicht ändern. Die europäische Startup-Szene zeigt Anzeichen einer Reifung. Eine neue Generation von Gründern investiert ihre Erfahrungen und ihr Kapital zurück in das Ökosystem, und es gibt eine wachsende Zahl von Investoren, die nicht nur Geld, sondern auch Überzeugung mitbringen. Diese Entwicklungen nähren die Hoffnung, dass Europa ein nachhaltiges und werteorientiertes Technologiemodell definieren kann.
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