MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – AMD hat im ersten Quartal 2025 dank der neuen Zen-5-Architektur einen deutlichen Anstieg bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Während die Client- und Server-Segmente florierten, zeigte sich der Gaming-Markt rückläufig.

AMD hat mit der Einführung der Zen-5-Architektur einen bedeutenden Meilenstein erreicht, der sich positiv auf die finanzielle Performance des Unternehmens auswirkt. Die neue Architektur hat insbesondere in der Client-Sparte für einen Umsatzsprung gesorgt. Mit einem Anstieg von 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erzielte AMD in diesem Bereich 2,29 Milliarden US-Dollar. Der Erfolg wird maßgeblich auf die neuen Ryzen-Prozessoren wie den Ryzen 7 9800X3D und den Ryzen 9 9950X3D zurückgeführt, die bei Verbrauchern und OEMs gleichermaßen gut ankommen.

Im Serverbereich konnte AMD ebenfalls von der Zen-5-Architektur profitieren. Die Epyc-Prozessoren der Turin-Serie sind bei großen Anbietern stark nachgefragt, was zu einem Umsatzanstieg im Datacenter-Segment von 2,36 auf 3,67 Milliarden US-Dollar führte. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Bedeutung von AMD im Bereich der Unternehmenslösungen, wo die Nachfrage nach leistungsstarken und effizienten Serverlösungen steigt.

Während die Client- und Server-Segmente florieren, zeigt sich der Gaming-Markt von einer anderen Seite. Trotz neuer Gaming-Grafikkarten wie der Radeon RX 9070 (XT) verzeichnete AMD in diesem Bereich einen Umsatzrückgang von 30 Prozent auf 647 Millionen US-Dollar. Der Rückgang wird hauptsächlich auf die sinkenden Einnahmen aus Konsolenchips zurückgeführt, die in den letzten Jahren eine wichtige Einnahmequelle für das Unternehmen darstellten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die strategische Partnerschaft mit TSMC, die es AMD ermöglicht, die Produktion in den USA zu erweitern. Erste Testläufe in TSMCs Fabrik in Arizona sind erfolgreich verlaufen, und ab dem zweiten Halbjahr 2025 sollen N4-Lösungen direkt aus den USA geliefert werden. Diese Entwicklung könnte AMD helfen, die Abhängigkeit von asiatischen Produktionsstätten zu reduzieren und die Lieferketten zu diversifizieren.

Im Bereich der professionellen GPUs, bekannt als Instinct, setzt AMD auf kontinuierliche Verbesserungen. Die neuen Instinct MI350-Modelle sind bereits bei Kunden im Test, und die offizielle Markteinführung ist für Mitte des Jahres geplant. Allerdings sieht sich AMD hier mit Herausforderungen durch US-Sanktionen gegen China konfrontiert, die den Verkauf der MI308-Modelle einschränken und zu erheblichen Umsatzeinbußen führen könnten.

Insgesamt konnte AMD im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 7,44 Milliarden US-Dollar erzielen, was einem Anstieg von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg auf 709 Millionen US-Dollar, ein deutlicher Zuwachs gegenüber den 123 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Für das laufende Quartal erwartet AMD ähnliche Umsätze, was auf eine stabile Nachfrage nach den neuen Prozessoren und Serverlösungen hindeutet.

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AMD profitiert von Zen 5: Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Ryzen und Epyc
AMD profitiert von Zen 5: Umsatz- und Gewinnsteigerung durch Ryzen und Epyc (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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