WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force der USA hat ihre strategische Ausrichtung auf die Sicherung der Weltraumüberlegenheit verstärkt, um potenzielle Bedrohungen durch rivalisierende Nationen abzuwehren.
Die US-amerikanische Space Force hat ihre strategische Ausrichtung auf die Sicherung der Weltraumüberlegenheit verstärkt, um potenzielle Bedrohungen durch rivalisierende Nationen abzuwehren. Bei einem kürzlich abgehaltenen Symposium betonten führende Militärvertreter die Notwendigkeit, Satelliten ohne Störungen zu betreiben und diese Fähigkeit auch Gegnern zu verwehren. General Chance Saltzman, Chef der Space Force, erklärte, dass die Weltraumüberlegenheit eine Voraussetzung für den Erfolg auf dem Schlachtfeld sei.
Nach Jahrzehnten, in denen der Weltraum hauptsächlich als Unterstützungsdomäne für erdgebundene Operationen betrachtet wurde, spiegelt die neue Rhetorik eine umfassendere Transformation der US-Weltraumstrategie wider. Diese sieht den Weltraum zunehmend als dynamische, umkämpfte Domäne, in der die Fähigkeit zur Manövrierfähigkeit und, falls erforderlich, zum Angriff entscheidend ist. Potenzielle Gegner haben erkannt, wie wichtig die strategische Überlegenheit im Weltraum ist, da militärische Kräfte stark von Satelliten für Kommunikation, Navigation und Überwachung abhängen.
General Stephen Whiting, der neue Leiter des US Space Command, betonte, dass ohne weltraumgestützte Fähigkeiten die Streitkräfte nicht in der Lage sind, sich zu bewegen oder zu kommunizieren, wie es auf dem modernen Schlachtfeld erforderlich ist. Obwohl ein Krieg im Weltraum nicht unvermeidlich ist, müsse man dennoch bereit sein, da der Weltraum nun als Kriegsdomäne anerkannt ist.
Die Space Force hat kürzlich ein Dokument veröffentlicht, das ihre Pläne zur Verteidigung amerikanischer Satelliten und zur Bekämpfung feindlicher Weltraumsysteme im Konfliktfall beschreibt. Diese Pläne umfassen offensive und defensive Operationen, um die Kontrolle über den orbitalen Raum zu sichern. Die Betonung liegt auf einer „Kriegsführungsethik“, die auf Einsatzbereitschaft und Kampfeffektivität abzielt.
Ein strategischer Wandel hin zur Kontrolle und Überlegenheit im Weltraum erfordert jedoch mehr als nur Rhetorik. Es bedarf auch greifbarer Hardware im Orbit. Technologien aus dem kommerziellen Sektor, wie robotische Arme und autonome Andock- und Betankungssysteme, könnten für Verteidigungsmissionen angepasst werden. Diese Technologien bieten dem Militär einen schnelleren und oft kostengünstigeren Weg zur Bereitstellung von Fähigkeiten, die sonst Jahre in der Entwicklung benötigen würden.
In den letzten Jahren haben chinesische und russische Satellitenmanöver Bedenken bei US-Militärführern ausgelöst. Die USA beobachten mit Argwohn, wie China und Russland Satelliten mit potenziellen militärischen Fähigkeiten in den Orbit bringen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit, dass die USA ihre eigenen Fähigkeiten zur Überwachung und Kontrolle des Weltraums ausbauen.
Die Space Force arbeitet daran, neue Systeme zu entwickeln, die manövrieren und schnell reagieren können. Ein Beispiel ist das „Otter“-Raumschiff von Starfish Space, das Satelliten im geostationären Orbit warten soll. Solche Technologien könnten auch zur Umpositionierung aktiver Satelliten genutzt werden. Die Fähigkeit, sich im Weltraum zu bewegen und zu agieren, wird als entscheidend für die Aufrechterhaltung der Weltraumüberlegenheit angesehen.
Investoren sehen in der zunehmenden Offenheit des Pentagon für offensive Weltraumoperationen eine Wachstumschance. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Entwicklung militärischer Weltraumfähigkeiten eine Priorität, was Investitionen in diesem Bereich attraktiv macht. Die Kombination aus technologischen Fortschritten und strategischer Notwendigkeit könnte die Weltraumverteidigung zu einem zentralen Wachstumssektor machen.
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