MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intel steht erneut vor Herausforderungen mit seinen Raptor-Lake-Prozessoren der Core i-13000 und i-14000 Serien. Trotz vorheriger Updates zur Behebung von Spannungsproblemen, die im letzten Jahr als gelöst galten, zeigt sich erneut Handlungsbedarf.
Intel sieht sich erneut mit Stabilitätsproblemen bei seinen Raptor-Lake-Prozessoren konfrontiert. Die Serien Core i-13000 und i-14000, die bereits im vergangenen Jahr durch unerwartet hohe CPU-Kernspannungen auffielen, erhalten ein weiteres Microcode-Update. Dieses Update, bekannt als 0x12F, soll die unerwünschten Spannungsanstiege bei geringer Last und nach längerer Betriebsdauer beheben.
Die Problematik der zu hohen Spannungen wurde ursprünglich durch einen zu schwach dimensionierten Clock-Tree-Schaltkreis verursacht. Diese Komponente ist entscheidend für die Verteilung der Taktfrequenzsignale innerhalb der CPU. Fehler in der Spannungssteuerung und Spezifikationsverletzungen seitens der Mainboard-Hersteller führten zu einer beschleunigten Alterung dieses Schaltkreises, was letztlich zu Instabilitäten und sogar Totalausfällen führte.
Intel hatte bereits im September 2024 Maßnahmen ergriffen, um betroffene Prozessoren auszutauschen und die Garantiebedingungen zu verlängern. Doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass das Problem noch nicht vollständig gelöst ist. Das neue Microcode-Update soll nun Abhilfe schaffen, ohne die Performance der Prozessoren zu beeinträchtigen. Mainboard- und PC-Hersteller stellen die aktualisierte Firmware über BIOS-Updates zur Verfügung, die bereits für einige Mainboards der Baureihen 600 und 700 verfügbar sind.
Interessanterweise hat der Fehlerkomplex auch positive Auswirkungen auf zukünftige Prozessoren. Bei den Nachfolge-Modellen, den Core Ultra 200S (Arrow Lake), wird durch den Druck von Intel sichergestellt, dass alle LGA1851-Mainboards die von Intel vorgegebenen Power-Limits exakt einhalten. Dies erinnert an die Praxis bei AM4- und AM5-Hauptplatinen von AMD, die seit der ersten Ryzen-Generation 2017 ähnliche Standards setzen.
Die jüngsten Entwicklungen werfen jedoch Fragen auf, ob das Kapitel mit dem 0x12F-Microcode-Update endgültig abgeschlossen ist. Die Branche beobachtet gespannt, ob Intel weitere Maßnahmen ergreifen muss, um die Stabilität seiner Prozessoren langfristig zu gewährleisten. Die Konkurrenz schläft nicht, und die Marktteilnehmer erwarten von Intel eine nachhaltige Lösung, um das Vertrauen der Kunden zu sichern.
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