MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Umweltbelastung durch Bitcoin-Mining gewinnt zunehmend an Bedeutung. Trotz der Bemühungen, den Energieverbrauch durch den Einsatz erneuerbarer Energien zu senken, bleibt der ökologische Fußabdruck der Branche ein kritisches Thema.
Bitcoin-Mining ist bekannt für seinen enormen Energieverbrauch, der jährlich mehr Strom verschlingt als einige Länder. Obwohl immer mehr Miner auf saubere Energiequellen setzen, um die Umweltbelastung zu reduzieren, bleibt der ökologische Fußabdruck der Branche besorgniserregend. Die ständige Energieversorgung, die für den Betrieb von Hochleistungscomputern erforderlich ist, basiert größtenteils auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe, was zur Freisetzung von Treibhausgasen führt, die die globale Erwärmung beeinflussen.
Eine Studie, die in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurde, ergab, dass etwa 85 % des Stroms, der einige der größten Krypto-Minen in den USA antreibt, aus fossilen Brennstoffen stammt. Diese Abhängigkeit von schmutzigen Energien hat weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Laut den Autoren der Studie waren schätzungsweise 1,9 Millionen Amerikaner einer zusätzlichen PM2.5-Belastung ausgesetzt, die mit Atemwegs- und Herzproblemen sowie in einigen Fällen mit vorzeitigem Tod in Verbindung gebracht wird.
Die Umweltbelastung durch Bitcoin-Mining ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein globales Problem. Die Kryptoindustrie verursacht bis zu fünfmal mehr Kohlenstoffemissionen als traditionelle Währungen, was in einer Zeit, in der Wissenschaftler des Intergovernmental Panel on Climate Change zu tiefgreifenden Einschnitten bei schädlichen Kohlenstoffemissionen aufrufen, besonders besorgniserregend ist.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt die Branche Fortschritte in Richtung sauberer Lösungen. Der Cambridge Digital Mining Industry Report hebt hervor, dass der Anteil erneuerbarer Energien im Bitcoin-Mining auf 42,6 % gestiegen ist. Wind- und Wasserkraft sind dabei die bevorzugten Quellen. Einige Mining-Anlagen, wie die von Soluna in Texas, nutzen bereits die Nähe zu Windparks, um nachhaltige Energie zu gewinnen.
Die Umstellung auf saubere Energiequellen ist eine kluge Investition in die Zukunft. Auch wenn noch viel Arbeit nötig ist, um die Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings weiter zu reduzieren, sind die Fortschritte in die richtige Richtung erkennbar. Die Branche muss weiterhin innovative Ansätze verfolgen, um ihre Energieeffizienz zu steigern und ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
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