MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der zunehmende Protektionismus in den USA stellt europäische Unternehmen vor neue Herausforderungen, eröffnet jedoch auch Chancen.
Der Protektionismus in den USA hat in den letzten Jahren zugenommen, was für europäische Unternehmen sowohl Herausforderungen als auch neue Möglichkeiten mit sich bringt. Während die Einführung von Zöllen kurzfristig bestimmte Branchen schützen kann, sind die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen oft negativ. Zölle führen zu einer Umverteilung von Ressourcen in weniger produktive Sektoren, was die Wertschöpfung verringert und Arbeitsplätze gefährdet.
Studien, wie die des Peterson Institute for International Economics, zeigen, dass das reale BIP der USA durch Zölle ohne Vergeltungsmaßnahmen um 0,6 Prozent sinken könnte. Mit Gegenmaßnahmen anderer Staaten verdoppelt sich dieser Effekt. Die fiskalischen Einnahmen aus Zöllen sind im Vergleich zu den langfristigen wirtschaftlichen Belastungen gering.
Besonders betroffen sind Unternehmen, die auf globale Lieferketten angewiesen sind. Höhere Kosten für importierte Zwischenprodukte führen zu Preissteigerungen und sinkenden Margen. Dies betrifft vor allem kapitalintensive Sektoren und die verarbeitende Industrie, die das Rückgrat vieler US-Lieferketten bilden.
Für Anleger bedeutet dies, dass Zölle wie eine Steuer auf Effizienz wirken. Die Einführung von Zöllen ist ein klares Negativsignal für die Konjunktur, insbesondere für global agierende US-Unternehmen mit integrierten Lieferketten. Anleger sollten die Risiken einer zunehmenden Fragmentierung der Weltwirtschaft genau beobachten.
Europäische Unternehmen könnten jedoch von der Neuordnung der globalen Wertschöpfungsketten profitieren. Firmen im verarbeitenden Gewerbe, die über starke Marken und technologische Führungspositionen verfügen, sind in der Lage, flexibel auf veränderte Handelsströme zu reagieren und neue Märkte zu erschließen.
Besonders spanische Unternehmen könnten aufgrund ihrer sprachlichen und kulturellen Nähe zu Lateinamerika von einem erleichterten Marktzugang profitieren. In einem Umfeld, in dem sich globale Lieferketten neu ausrichten, können sie diese Beziehungen nutzen, um ihre internationale Wettbewerbsposition zu stärken.
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