NEW MEXICO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kürzlich eingerichtete Militärzone entlang der Grenze von New Mexico zu Mexiko wirft zahlreiche Fragen auf. Senator Martin Heinrich hat sich an das Verteidigungsministerium gewandt, um Klarheit über die rechtlichen und praktischen Auswirkungen dieser Zone zu erhalten.

Die Einführung einer neuen Militärzone entlang der Grenze von New Mexico zu Mexiko hat zu erheblichen Diskussionen geführt. Senator Martin Heinrich aus New Mexico hat das Verteidigungsministerium um detaillierte Informationen gebeten, wie diese Zone betrieben wird und welche rechtlichen Konsequenzen sich daraus ergeben könnten. Die Zone wurde im letzten Monat von Verteidigungsminister Pete Hegseth und anderen als National Defense Area (NDA) ausgewiesen, was bedeutet, dass das Land, das zuvor unter der Kontrolle des Innenministeriums stand, nun als Teil einer Militärbasis in Arizona betrachtet wird.
Diese neue Klassifizierung hat zur Folge, dass das Betreten dieses Gebiets ohne Erlaubnis als Straftat gilt, die mit bis zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 100.000 US-Dollar geahndet werden kann. Laut einer Analyse von Source New Mexico umfasst die Militärbasis eine Fläche von 400 Quadratmeilen. Allerdings betonen Verteidigungsbeamte, dass die neuen Strafbestimmungen nicht für staatliches und privates Land innerhalb dieses Gebiets gelten.
Senator Heinrich und Organisationen wie die American Civil Liberties Union äußern Bedenken, dass die neue Zone unbeabsichtigte Folgen für amerikanische Bürger oder den Staat New Mexico haben könnte. Teile des Landes, das vom New Mexico State Land Office verwaltet wird, befinden sich innerhalb des 400-Meilen-Gebiets. Auch das Ende des 3.100-Meilen-langen Continental Divide Trail liegt innerhalb der National Defense Area, wie Heinrich anmerkt.
In seinem Schreiben an Verteidigungsminister Hegseth äußert Heinrich seine Besorgnis darüber, dass die Trump-Administration möglicherweise das ordnungsgemäße Verfahren für Personen umgeht, die dieses neu eingeschränkte Gebiet betreten, sei es absichtlich oder unabsichtlich. Dies könnte auch US-Bürger betreffen, die von US-Armee-Soldaten wegen Betretens einer nicht markierten Militärbasis angehalten und festgenommen werden könnten.
Verteidigungsbeamte argumentieren, dass die neue Militärzone es ihnen ermöglicht, mehr Ressourcen zu nutzen und härter gegen illegale Grenzübertritte vorzugehen. Seit Ende April wurden laut Bundesgerichtsakten mehrere hundert Personen mit neuen Strafanzeigen konfrontiert. Der US-Staatsanwalt für New Mexico, Ryan Ellison, musste das neue Verfahren vor Gericht verteidigen, nachdem ein Richter Bedenken geäußert hatte, ob die festgenommenen Personen ausreichend gewarnt wurden, dass sie strafrechtlich verfolgt werden könnten.
Heinrichs Schreiben enthält ein Dutzend Fragen zu praktischen und rechtlichen Überlegungen bezüglich der neuen Zone, obwohl er das Interesse des Verteidigungsministeriums an der Reduzierung von Migrantenübertritten an der Grenze versteht. Einige von Heinrichs Fragen betreffen den Zugang zu staatlichem Land innerhalb der NDA, die Anzahl der Bergbauansprüche innerhalb der Grenze der NDA und die Auswirkungen auf den Zugang zu privatem Eigentum innerhalb der NDA.
Abschließend betont Heinrich, dass die Bewohner von Südnmexico langjährige Beziehungen zu diesen Ländern haben. Entscheidungen, die ihren Zugang oder rechtlichen Status erheblich verändern, müssen transparent und mit bedeutungsvoller Konsultation getroffen werden. Zudem sei es von größter Bedeutung, dass Bundesgesetze und die Verfassung eingehalten werden.

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