HAMBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Europa steht vor einem weiteren Sommer, der von extremen Hitzewellen geprägt sein könnte. Wissenschaftliche Modelle deuten darauf hin, dass ein Wärmestau im Nordatlantik als zuverlässiger Indikator für bevorstehende Hitzeextreme dient.

Europa bereitet sich auf einen Sommer vor, der von außergewöhnlichen Hitzewellen geprägt sein könnte. Diese Entwicklung wird durch einen Wärmestau im Nordatlantik begünstigt, der laut Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg als Vorbote für extreme Temperaturen gilt. Die Forscher prognostizieren, dass die kommenden Sommer aufgrund dieser klimatischen Anomalie besonders heiß werden könnten.

Der Zusammenhang zwischen dem Wärmestau im Nordatlantik und den Hitzewellen in Europa ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit wurde beobachtet, dass sich solche Anomalien etwa drei Jahre vor einem Hitzeextrem entwickeln. Diese Erkenntnisse basieren auf umfangreichen Simulationen, die Klimaveränderungen in Europa von 1962 bis 2022 untersuchten. Dabei wurde ein starker Zusammenhang zwischen den ozeanischen Wärmetransporten und den atmosphärischen Bedingungen festgestellt.

Die Ergebnisse der Studien, die im Fachjournal “Geophysical Research Letters” veröffentlicht wurden, zeigen, dass der Wärmestau als zuverlässiger Indikator für zukünftige Hitzesommer gilt. Forscherin Lara Wallberg betont, dass auch im Jahr 2025 ein überdurchschnittlich heißer Sommer bevorstehen könnte. Seit der vorindustriellen Zeit hat sich die Häufigkeit solcher Extremsommer verdoppelt, und es wird erwartet, dass sie bis zum Ende des Jahrhunderts weiter zunehmen.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Sommer 2003 ein eindrucksvolles Beispiel für die verheerenden Auswirkungen extremer Hitze war. Damals kam es in mehreren europäischen Ländern zu einer erhöhten Sterberate und deutlicher Wasserknappheit. Solche Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, die Mechanismen hinter den Hitzewellen besser zu verstehen und vorherzusagen, um die menschliche Gesundheit zu schützen und Schäden zu minimieren.

Die Erwärmung der Weltmeere, insbesondere im Nordatlantik, ist ein ungebrochenes Phänomen. Daten der University of Maine dokumentieren seit über einem Jahr täglich neue Temperaturrekorde. Experten sind sich einig, dass diese Erwärmung über die bisherigen natürlichen Schwankungen hinausgeht und hauptsächlich durch menschliche Einflüsse, wie den Anstieg der Treibhausgase, verursacht wird.

Die Vorhersage und das Verständnis dieser klimatischen Entwicklungen sind entscheidend, um die Auswirkungen auf die Gesellschaft zu minimieren. Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und politischer Maßnahmen, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Resilienz gegenüber extremen Wetterereignissen zu stärken.

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Hitzewellen in Europa: Nordatlantik als Vorbote extremer Sommer
Hitzewellen in Europa: Nordatlantik als Vorbote extremer Sommer (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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