LOS GATOS / LONDON (IT BOLTWISE) –

Netflix hat kürzlich neue Richtlinien für die Nutzung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in seinen Produktionen veröffentlicht. Diese Entscheidung folgt auf die Kontroversen um den Einsatz von KI in der Dokumentation ‘What Jennifer Did’, die für ihre Verwendung von KI-generierten Bildern anstelle von echten Archivfotos kritisiert wurde. Netflix möchte sicherstellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden und hat daher klare Regeln für seine Partner aufgestellt.
Die Streaming-Plattform betrachtet generative KI-Tools als wertvolle kreative Hilfsmittel, die es ermöglichen, schnell neue und einzigartige Medieninhalte zu erstellen. Allerdings betont Netflix, dass die Nutzung dieser Technologien mit Bedacht erfolgen muss, um rechtliche Risiken zu vermeiden. Die neuen Richtlinien verlangen, dass alle Produktionspartner ihre geplante Nutzung von KI mit ihrem Netflix-Kontakt teilen, insbesondere wenn neue Tools mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Risiken eingesetzt werden.
Zu den wichtigsten Richtlinien gehört, dass die generierten Inhalte keine urheberrechtlich geschützten Materialien replizieren oder deren charakteristische Merkmale nachbilden dürfen. Zudem dürfen die eingesetzten KI-Tools keine Produktionsdaten speichern oder für Trainingszwecke wiederverwenden. Netflix fordert auch, dass generierte Materialien nur temporär genutzt und nicht Teil der finalen Produktionen werden. Die Nutzung von KI zur Ersetzung oder Generierung von neuen Darbietungen ohne Zustimmung ist ebenfalls untersagt.
Diese Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Netflix verstärkt auf die Möglichkeiten von KI setzt, um Produktionen effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Co-CEO Ted Sarandos hat kürzlich betont, dass KI eine enorme Chance darstellt, um Filme und Serien nicht nur günstiger, sondern auch besser zu machen. Ein Beispiel hierfür ist die neue argentinische Sci-Fi-Serie ‘The Eternaut’, die zeigt, wie KI genutzt werden kann, um eine Produktion im Budgetrahmen zu halten.

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