MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen und beeindruckende Ergebnisse erzielt. Trotz der Herausforderungen in der Digitalisierungssparte konnte das Unternehmen seinen Umsatz um sieben Prozent auf fast 19,8 Milliarden Euro steigern. Die wesentlichen Wachstumstreiber waren die Sparten Mobility und Healthineers, die signifikante Neugeschäfte verzeichneten.
Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen und beeindruckende Ergebnisse erzielt. Trotz der Herausforderungen in der Digitalisierungssparte konnte das Unternehmen seinen Umsatz um sieben Prozent auf fast 19,8 Milliarden Euro steigern. Die wesentlichen Wachstumstreiber waren die Sparten Mobility und Healthineers, die signifikante Neugeschäfte verzeichneten.
Besonders die Mobility-Sparte und die Medizintechniktochter Healthineers trugen maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. Während die Digitalisierungssparte mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hatte, konnte das Automatisierungsgeschäft in China deutlich zulegen. Diese Entwicklung zeigt, dass Siemens trotz der Herausforderungen in der Digitalisierung weiterhin auf Wachstumskurs ist.
Der Auftragseingang stieg um zehn Prozent auf 21,6 Milliarden Euro, was die starke Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Siemens unterstreicht. Besonders die Mobility-Sparte profitierte von neuen Aufträgen, während die Digitalisierungssparte stabile Auftragseingänge verzeichnete. Dies zeigt, dass Siemens in der Lage ist, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen.
In Deutschland hingegen zeigen sich rückläufige Bestellungen, was auf die Unsicherheiten im Markt zurückzuführen ist. Siemens hält dennoch am Stellenabbau in der Digitalisierungssparte fest und plant Restrukturierungskosten von 500 bis 600 Millionen Euro. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Effizienz des Unternehmens zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Finanzvorstand Ralf Thomas erklärte, dass die Restrukturierungskosten vorwiegend die Digital Industries betreffen werden. Dies zeigt, dass Siemens bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Herausforderungen in der Digitalisierung zu bewältigen und langfristig erfolgreich zu sein.
Die unvorhersehbare US-Zollpolitik bleibt ein limitierter Faktor, während die Bereiche Digital Industries, Smart Infrastructure und Mobility stark auf Nordamerika ausgerichtet sind. CEO Roland Busch betonte die Notwendigkeit zur Anpassung der Produktionskapazitäten und Preissetzung, um den Herausforderungen im internationalen Handel zu begegnen.
Erheblichere Risiken durch steigende Zölle oder handelspolitische Spannungen könnten jedoch das Investitionsklima in der Automobil- und Maschinenbauindustrie belasten. Finanzvorstand Thomas berichtet von einer gesteigerten Vorsicht bei Bestellentscheidungen der Kunden, was auf die Unsicherheiten im internationalen Handel zurückzuführen ist.
Die Aktienkurse von Siemens gerieten unter Druck, konnten aber bis zum Handelsschluss Verluste auf 2,2 Prozent reduzieren. Beobachter loben die starken Auftragseingänge, zeigen sich jedoch kritisch bezüglich des Wachstums, das hauptsächlich aus dem Neugeschäft der Zugsparte resultiert. Der Rückgang der Mittelzuflüsse wurde ebenfalls als enttäuschend bezeichnet.
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