ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Energiekonzern RWE sieht sich im ersten Quartal mit einem deutlichen Rückgang des operativen Gewinns konfrontiert, was vor allem auf schwache Windverhältnisse zurückzuführen ist. Trotz der Bestätigung der Jahresprognose durch das Unternehmen reagierte der Aktienmarkt negativ.
Der deutsche Energieriese RWE hat im ersten Quartal einen signifikanten Rückgang seines operativen Gewinns um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro verzeichnet. Hauptursache hierfür sind die schwachen Windverhältnisse, die zu einer verminderten Stromproduktion aus Windkraft führten. Sowohl Offshore- als auch Onshore-Windparks waren betroffen, was die Energieproduktion erheblich beeinträchtigte.
Obwohl RWE seine Jahresprognose bestätigte, fiel die Aktie um 3,5 Prozent und gehörte damit zu den größten Verlierern im DAX. Analysten hatten bereits mit einer leichten Korrektur der Markterwartungen gerechnet, was die Unsicherheit im Markt widerspiegelt. Seit Jahresbeginn hat die RWE-Aktie zwar um acht Prozent zugelegt, jedoch mit starken Schwankungen.
Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, während der um Sondereffekte bereinigte Überschuss um fast 38 Prozent zurückging. Diese Ergebnisse entsprachen den Erwartungen der Analysten, die die Auswirkungen des schlechten Wetters auf die Performance des Unternehmens hervorhoben.
Deepa Venkateswaran von Bernstein kommentierte, dass die Ergebnisse die Herausforderungen im Energiehandel widerspiegeln, jedoch die grundsätzliche Bewertung von RWE bei einer soliden Leistung bleibt. RWE erwartet für 2025 ein bereinigtes operatives Ergebnis, das im ungünstigsten Fall fast ein Fünftel unter dem Vorjahreswert liegen könnte.
Finanzchef Michael Müller betonte, dass vor Abschluss des laufenden Aktienrückkaufprogramms im Jahr 2026 keine weiteren Entscheidungen anstehen. Die energiepolitische Unsicherheit in Deutschland hat RWE dazu veranlasst, bei Investitionen vorsichtiger vorzugehen und neue Projekte strengeren Renditeanforderungen zu unterwerfen.
Mit Blick auf die Zukunft stellte Müller fest, dass die Diskussionen um Gaskraftwerke in Deutschland neuen Schwung erhalten haben. Die kürzlich einberufene Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche plant Ausschreibungen, die den Weg für eine Kapazität von mindestens 20 Gigawatt in neuen Gaskraftwerken ebnen könnten.
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