WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ambitionierte Initiative Golden Dome der U.S. Space Force, die unter der Leitung von Präsident Trump ins Leben gerufen wurde, befindet sich noch in der Anfangsphase der Planung. Ziel ist es, ein umfassendes Schutzschild gegen verschiedene Raketengefahren zu entwickeln. Doch die Komplexität des Projekts wirft Fragen zu den tatsächlichen Kosten auf.

Die U.S. Space Force steht vor der Herausforderung, das ambitionierte Golden Dome Projekt zu realisieren, das ein umfassendes Schutzschild gegen Raketenbedrohungen schaffen soll. Dieses Vorhaben, das von Präsident Trump initiiert wurde, befindet sich noch in der Planungsphase und wird von der Komplexität der technischen Anforderungen geprägt. General Chance Saltzman, Chef der Raumfahrtoperationen, betonte, dass die Kosten für ein solches Projekt schwer abzuschätzen sind, da die endgültigen Ausgaben oft die anfänglichen Schätzungen übersteigen.

Das Golden Dome Projekt unterscheidet sich von herkömmlichen Rüstungsbeschaffungen, da es nicht einfach gekauft, sondern orchestriert werden muss. Es erfordert die Integration zahlreicher Programme, die technisch miteinander verknüpft werden müssen. Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Komponenten so zu koordinieren, dass ein funktionierendes Gesamtsystem entsteht.

Ein Bericht des Congressional Budget Office schätzt die Kosten auf über 500 Milliarden US-Dollar, doch Saltzman äußerte Zweifel an der Genauigkeit dieser frühen Schätzungen. Er betonte, dass die tatsächliche Komplexität eines solchen Projekts oft erst während der Ausführung vollständig verstanden wird. Dies könnte zu zusätzlichen Finanzierungsbedarf führen, da die einzigartigen Fähigkeiten im Weltraum keine Marktmechanismen haben, die die Kosten senken könnten.

Ein zentraler technischer Aspekt des Projekts ist die Entwicklung von weltraumgestützten Abfangsystemen, die Raketen in ihrer Startphase neutralisieren können. Diese Phase ist besonders kritisch, da die Raketen langsamer und auf vorhersehbaren Bahnen unterwegs sind. Die technische Umsetzung dieser Abfangsysteme stellt eine erhebliche Herausforderung dar, die jedoch von der Space Force als machbar angesehen wird.

Politische Hürden könnten das Projekt ebenfalls beeinflussen, da einige Gesetzgeber Bedenken hinsichtlich der Kosten und der strategischen Auswirkungen äußern. Kritiker wie Senator Mark Kelly argumentieren, dass Golden Dome das Konzept der Abschreckung stören könnte und nicht sicher sei, ob es tatsächlich funktioniere.

Um die Entwicklung zu beschleunigen, könnte die Regierung einen „Zar“ ernennen, der die verschiedenen beteiligten Agenturen koordiniert und die üblichen bürokratischen Hürden umgeht. Diese Person müsste die Autorität haben, Standardregeln zu umgehen, um das Projekt schnell voranzutreiben.

Unternehmen wie Booz Allen Hamilton arbeiten bereits an Konzepten wie „Brilliant Swarms“, die Hunderte von kleinen Satelliten umfassen, die als vernetzte Systeme sowohl zur Erkennung als auch zur Abwehr von Bedrohungen dienen könnten. Diese Technologie könnte bestehende Lücken im aktuellen Raketenabwehrsystem schließen, indem sie Raketen in ihrer frühen Phase verfolgen und neutralisieren.

Die Zukunft des Golden Dome Projekts hängt von der Fähigkeit ab, technische Lösungen schnell zu demonstrieren. Die Bedrohungen entwickeln sich rasch weiter, und die Space Force muss in der Lage sein, innerhalb von drei bis vier Jahren Ergebnisse zu liefern, um die Relevanz des Projekts zu sichern.

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Herausforderungen und Kosten des Golden Dome Projekts der Space Force
Herausforderungen und Kosten des Golden Dome Projekts der Space Force (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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