MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vogelgrippe, eine Krankheit, die traditionell vor allem Vögel betrifft, zeigt nun eine beunruhigende Tendenz, auch Hauskatzen zu infizieren. Diese Entwicklung könnte das Risiko eines Überspringens des Virus auf den Menschen erhöhen.
Die Vogelgrippe, auch bekannt als aviäre Influenza, hat sich in den letzten Jahren von einer Bedrohung für Vögel zu einem potenziellen Risiko für Säugetiere entwickelt. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Infektionen bei Hauskatzen, die bisher selten betroffen waren. Eine aktuelle Studie der Universität von Maryland zeigt, dass die Zahl der Infektionen bei Katzen weltweit stark zugenommen hat, insbesondere im Zusammenhang mit dem H5N1-Stamm.
Diese Entwicklung könnte das Risiko erhöhen, dass das Virus von Tieren auf Menschen überspringt. Die Forscher analysierten Daten aus den letzten 20 Jahren und dokumentierten über 600 Fälle in 18 Ländern, wobei mehr als 300 Katzen starben. Besonders in den Jahren 2023 und 2024 stieg die Zahl der Infektionen bei Hauskatzen deutlich an.
In den USA wurden seit 2022 insgesamt 126 Katzen positiv auf das Virus getestet, wobei etwa die Hälfte dieser Fälle im Jahr 2024 auftrat. Viele der infizierten Katzen wurden durch kontaminierte Nahrung oder Rohmilch infiziert. Ein Beispiel aus Kalifornien zeigt, dass zwei Hauskatzen nach dem Konsum von mit dem Virus kontaminierter Rohmilch starben.
In Kanada gibt es zwar keine offiziellen Berichte über Vogelgrippeinfektionen bei Katzen, jedoch wurde ein Fall bei einem Hund in Oshawa, Ontario, bestätigt. Dies zeigt, dass das Virus auch andere Säugetiere infizieren kann, was die Sorge über seine Fähigkeit, zwischen Arten zu springen, verstärkt.
Die Forscher betonen die Notwendigkeit einer verstärkten Überwachung von Hauskatzen, um das Risiko eines Überspringens auf den Menschen besser einschätzen zu können. Obwohl die Übertragung von Katzen auf Menschen sehr selten ist, bleibt Wachsamkeit wichtig, da die Krankheit bei Katzen oft tödlich verläuft.
Tierhalter sollten auf neurologische Symptome wie Zittern und Krampfanfälle achten und bei Verdacht sofort einen Tierarzt aufsuchen. Die Forscher fordern zudem eine breitere Überwachung von Haushunden, um die Verbreitung des Virus besser zu verstehen.
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