MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat im zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen und seine Prognosen bestätigt. Trotz eines deutlichen Gewinnanstiegs reagierten Investoren zurückhaltend auf die Quartalszahlen.
Siemens hat im zweiten Geschäftsquartal die Erwartungen des Marktes übertroffen und seine Prognosen bestätigt. Der Münchner Technologiekonzern meldete einen Anstieg des Gewinns im industriellen Geschäft um 29 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 2,75 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, während der Auftragseingang um 9 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro kletterte. Diese Zahlen zeigen die Stärke von Siemens in einem herausfordernden Marktumfeld.
Trotz dieser positiven Ergebnisse reagierten Investoren zurückhaltend. Die Siemens-Aktie fiel um 0,98 Prozent auf 221,85 Euro. Analysten kritisierten insbesondere die anhaltend schwachen Zahlen im Digitalgeschäft. Der Umsatz im Segment Digital Industries ging um fünf Prozent zurück, und die bereinigte Marge lag mit 15 Prozent unter den Erwartungen von 15,8 Prozent. Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Industriesoftware-Herstellers Altair belasteten das Ergebnis zusätzlich.
Ein weiterer Kritikpunkt war der freie Mittelzufluss, der mit einer Milliarde Euro um 35 Prozent unter der Konsensprognose lag. Diese Faktoren trugen zur Zurückhaltung der Investoren bei, obwohl Siemens insgesamt starke Ergebnisse präsentierte. Die Herausforderungen im Digitalgeschäft zeigen, dass Siemens in diesem Bereich noch Potenzial zur Verbesserung hat.
Die Siemens-Aktien haben sich seit Jahresbeginn um 16 Prozent erholt, was auf eine beeindruckende Erholung nach den Verlusten durch die Importzölle der USA zurückzuführen ist. Diese Erholung zeigt das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie von Siemens, trotz kurzfristiger Herausforderungen im Digitalgeschäft.
Siemens bestätigte seine Jahresprognose für 2024/25, wonach der Umsatz um 3 bis 7 Prozent wachsen und der Gewinn je Aktie zwischen 10,40 und 11 Euro liegen soll. Diese Prognose zeigt das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit, auch in einem volatilen Marktumfeld zu wachsen.
Insgesamt zeigt die Quartalsbilanz von Siemens, dass das Unternehmen in der Lage ist, in einem herausfordernden Marktumfeld zu bestehen. Die Herausforderungen im Digitalgeschäft bieten jedoch Raum für Verbesserungen, die Siemens in den kommenden Quartalen angehen muss, um das Vertrauen der Investoren weiter zu stärken.
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