SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat aufgedeckt, dass Männer doppelt so häufig an dem sogenannten ‘Broken Heart Syndrome’ sterben wie Frauen. Diese Erkenntnis wirft ein neues Licht auf die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei dieser Herzkrankheit.
Die jüngste Untersuchung, die fast 200.000 Patienten in den USA zwischen 2016 und 2020 analysierte, zeigt, dass Männer trotz der geringeren Fallzahlen eine höhere Sterblichkeitsrate aufweisen. Während Frauen 83% der Fälle ausmachen, sterben 11,2% der betroffenen Männer im Vergleich zu 5,5% der Frauen. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit, die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Behandlung und Diagnose von Takotsubo-Kardiomyopathie besser zu verstehen.
Takotsubo-Kardiomyopathie, auch bekannt als ‘Broken Heart Syndrome’, tritt auf, wenn die Fähigkeit des Herzens, Blut zu pumpen, vorübergehend geschwächt ist. Dies wird oft durch intensiven emotionalen oder physischen Stress ausgelöst, wie etwa eine Scheidung oder den Verlust eines geliebten Menschen. Trotz der ähnlichen Symptome wie bei einem Herzinfarkt, wie Brustschmerzen und Atemnot, sind die Arterien in der Regel nicht blockiert. Ärzte vermuten, dass ein Anstieg von Stresshormonen wie Adrenalin die Ursache sein könnte.
Die Studie zeigt, dass es in den fünf Jahren keine signifikante Verbesserung der Patientenergebnisse gab. Von den Betroffenen erlitten 6,6% einen kardiogenen Schock, 35,9% entwickelten eine Herzinsuffizienz und 5,3% erlitten einen Schlaganfall. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit, die Behandlungsmethoden zu verbessern und die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Ergebnissen zu verstehen.
Eine frühere Studie von Pew Research deutet darauf hin, dass Männer möglicherweise anfälliger für das Broken Heart Syndrome sind, weil sie seltener soziale Netzwerke zur emotionalen Unterstützung nutzen. Dr. Mohammad Movahed, Kardiologe am Sarver Heart Center der Universität von Arizona, betont, dass anhaltender Stress das Herz weiter schädigen oder zumindest die Genesungschancen verringern kann.
Die Forscher fordern weitere Studien, um die Behandlung zu verbessern und die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei den Ergebnissen besser zu verstehen. Dies könnte zu neuen Ansätzen in der Kardiologie führen, die speziell auf die Bedürfnisse von Männern und Frauen zugeschnitten sind.
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