NEWARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen im Luftverkehr nehmen zu, da ein erfahrener Fluglotse auf die dringenden Probleme bei der Personalbesetzung und der veralteten Technik hinweist.
Die Luftverkehrskontrolleure in den USA stehen unter enormem Druck, da sie mit einem Mangel an Personal und veralteter Technik kämpfen müssen. Jonathan Stewart, ein erfahrener Fluglotse, der den Betrieb am Philadelphia Terminal Radar Approach Control (TRACON) überwacht, hat sich kürzlich zu den Herausforderungen geäußert, denen die Kontrolleure am Newark Liberty International Airport gegenüberstehen. Er beschreibt die Arbeit als “3-D-Schachspiel mit 250 Meilen pro Stunde” und warnt vor einem möglichen “Breaking Point”.
Die Probleme wurden durch mehrere technische Ausfälle verschärft, darunter Blackouts am 28. April und 9. Mai, bei denen die Radarsysteme ausfielen und die Bildschirme der Kontrolleure leer blieben. Diese Vorfälle führten dazu, dass mehrere Fluglotsen, darunter Stewart, eine Traumapause einlegten. Stewart berichtet von einem Beinahe-Zusammenstoß am 4. Mai, den er nur knapp verhindern konnte, als zwei Flugzeuge auf demselben Kurs in entgegengesetzte Richtungen flogen.
Die Personalengpässe sind ein weiteres großes Problem. Laut der Federal Aviation Administration (FAA) sind nur 24 der benötigten 38 Stellen im TRACON besetzt. Diese Unterbesetzung führt zu einer enormen Belastung der vorhandenen Mitarbeiter, die oft über ihre Kapazitäten hinaus arbeiten müssen. Stewart hat die FAA-Führung in einer E-Mail kritisiert und fordert mehr Unterstützung für die Kontrolleure.
Die FAA hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. Eine Notfalltaskforce wurde eingerichtet, um die Sicherheit am Flughafen Newark zu gewährleisten. Zudem fanden Gespräche mit großen Fluggesellschaften statt, um die Anzahl der Flüge zu reduzieren und so die Belastung der Kontrolleure zu verringern. Dennoch bleibt die Herausforderung, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden und zu halten, bestehen.
Die Probleme bei der Luftverkehrskontrolle sind nicht neu, aber die jüngsten Vorfälle haben die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht. Die Infrastruktur ist veraltet, und die Technik muss dringend modernisiert werden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die FAA plant, die Personalstärke zu erhöhen und hat bereits Schulungskurse bis zum nächsten Juli geplant, um den Bedarf zu decken.
Die Luftfahrtindustrie steht vor einer kritischen Phase, in der sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz des Luftverkehrs gewährleistet werden müssen. Die Ereignisse in Newark sind ein Weckruf für die gesamte Branche, die dringend in Personal und Technik investieren muss, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.
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