WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Herabstufung der USA durch die Ratingagentur Moody’s hat weitreichende Konsequenzen für die Finanzmärkte und die politische Landschaft des Landes. Diese Entscheidung, die die Bonität der USA von Aaa auf Aa1 herabsetzt, spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen die US-Regierung konfrontiert ist, insbesondere in Bezug auf die hohe Staatsverschuldung.
Die Entscheidung von Moody’s, die Bonität der USA herabzustufen, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Diese Herabstufung, die die USA auf das Niveau von Aa1 bringt, könnte die Kosten für die Aufnahme von Kapital auf den internationalen Märkten erhöhen. Die USA stehen nun auf einer Stufe mit anderen großen Volkswirtschaften, die ebenfalls mit hohen Schulden zu kämpfen haben. Diese Entwicklung könnte die Zinssätze für US-Staatsanleihen beeinflussen und die Finanzpolitik der Regierung unter Druck setzen.
Die Reaktion der US-Regierung auf die Herabstufung war scharf. Steven Cheung, Kommunikationsdirektor von Präsident Donald Trump, kritisierte den Moody’s-Ökonomen Mark Zandi und bezeichnete ihn als Gegner des Präsidenten. Diese politische Dimension der Herabstufung zeigt, wie stark wirtschaftliche Entscheidungen in den USA politisiert werden können. Die Herabstufung folgt ähnlichen Schritten der Ratingagenturen Fitch und S&P, die bereits in der Vergangenheit die Bonität der USA herabgesetzt hatten.
Parallel dazu hat der Oberste Gerichtshof der USA die Abschiebepläne der Trump-Regierung blockiert. Diese Pläne, die auf einem alten Kriegsgesetz basierten, zielten darauf ab, venezolanische Migranten abzuschieben. Der Supreme Court hat jedoch den Abschiebestopp verlängert, was zu einer weiteren politischen Kontroverse führte. Trump äußerte seinen Unmut über diese Entscheidung auf seiner Plattform Truth Social und kritisierte den Gerichtshof scharf.
In der Zwischenzeit haben konservative Republikaner im Repräsentantenhaus ein zentrales Steuervorhaben von Präsident Trump blockiert. Diese Blockade zeigt die internen Spannungen innerhalb der Republikanischen Partei, insbesondere in Bezug auf Steuererleichterungen und Kürzungen im Gesundheitswesen. Die Forderung nach der Aufhebung von Steuererleichterungen für erneuerbare Energien, die von den Demokraten eingeführt wurden, verdeutlicht die ideologischen Unterschiede zwischen den beiden Parteien.
Ein weiteres kontroverses Thema ist die Erwägung der Trump-Regierung, an einer Reality-TV-Show teilzunehmen, bei der Einwanderer um die US-Staatsbürgerschaft konkurrieren. Diese unkonventionelle Idee wird vom Heimatschutzministerium geprüft und könnte als Versuch gesehen werden, Patriotismus und Bürgerpflicht in den USA zu fördern. Kritiker sehen darin jedoch eine potenzielle Trivialisierung des Einbürgerungsprozesses.
Schließlich hat die Trump-Regierung den Verkauf von Zusatzgeräten für halb automatische Gewehre erlaubt, die diese in Maschinengewehre umwandeln können. Diese Entscheidung, die im Rahmen eines Vergleichs mit dem Justizministerium getroffen wurde, könnte die Debatte über Waffenkontrolle in den USA weiter anheizen. Justizministerin Pamela Bondi betonte, dass diese Einigung die öffentliche Sicherheit verbessern soll, doch Kritiker befürchten eine Zunahme von Waffengewalt.
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