WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Partnerschaft zwischen Apple und Alibaba zur Integration von Künstlicher Intelligenz auf iPhones in China sorgt für erhebliche Spannungen zwischen Washington und Peking.
Die geplante Partnerschaft zwischen Apple und Alibaba zur Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) auf iPhones in China sorgt für erhebliche Spannungen zwischen Washington und Peking. Die US-Regierung befürchtet, dass die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Technologieriesen Alibaba die KI-Fähigkeiten Chinas stärken und Apples Abhängigkeit von chinesischen Gesetzen in Bezug auf Zensur und Datenaustausch vertiefen könnte.
In den letzten Monaten haben das Weiße Haus und Kongressabgeordnete Apples Pläne zur Zusammenarbeit mit Alibaba genau unter die Lupe genommen. Sie sind besorgt, dass der Deal Alibaba helfen könnte, seine KI-Modelle zu verbessern und die Reichweite chinesischer Chatbots mit Zensurbeschränkungen zu erweitern. Diese Bedenken spiegeln die Herausforderungen wider, denen Apple gegenübersteht, während es versucht, seine Geschäfte in den USA und China inmitten wachsender geopolitischer Spannungen aufrechtzuerhalten.
Ein Rückzug aus dem Alibaba-Deal könnte schwerwiegende Folgen für Apples Geschäft in China haben, das fast ein Fünftel des Umsatzes des Unternehmens ausmacht. Die Partnerschaft mit Alibaba ist entscheidend, um KI-Funktionen auf iPhones in einem der weltweit am stärksten regulierten und wettbewerbsintensiven Märkte zu bringen. Ohne die Zusammenarbeit mit Alibaba könnten iPhones hinter Smartphones chinesischer Konkurrenten wie Huawei und Xiaomi zurückfallen.
Vertreter des Weißen Hauses und des House Select Committee on China haben das Thema direkt mit Apple-Führungskräften angesprochen. In Gesprächen in Washington wurden Apple-Manager nach den Bedingungen des Deals, den Daten, die mit Alibaba geteilt würden, und möglichen rechtlichen Verpflichtungen gegenüber chinesischen Regulierungsbehörden gefragt. Diese Bedenken werden durch die Überzeugung verstärkt, dass KI zu einem entscheidenden militärischen Werkzeug werden könnte.
Die US-Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um Chinas Zugang zu KI-Technologie zu beschränken, indem sie den Verkauf und die Herstellung von KI-Chips für China unterbindet. Die Partnerschaft zwischen Apple und Alibaba könnte als problematischer Präzedenzfall angesehen werden, der es chinesischen KI-Anbietern ermöglichen könnte, ihre Modelle mit Hilfe von US-Unternehmen zu verbessern.
Inmitten dieser Spannungen hat Apple-CEO Tim Cook auch Kritik von Präsident Trump erfahren, der sich darüber beschwerte, dass Apple Produkte in Indien statt in den USA herstellt. Diese geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen stellen Apple vor komplexe Entscheidungen, die sowohl die technologische Entwicklung als auch die Marktstrategie betreffen.
Ohne die Partnerschaft mit Alibaba könnten chinesische iPhone-Nutzer KI-Apps herunterladen, was jedoch eine weniger komfortable Erfahrung im Vergleich zu den Angeboten der Konkurrenz darstellen würde. Die Zukunft von Apples KI-Strategie in China bleibt ungewiss, während die geopolitischen Spannungen weiter zunehmen.

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