MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen kursieren derzeit Gerüchte über ein mögliches Engagement von BlackRock im Bereich der XRP-ETFs. Doch wie viel Wahrheit steckt tatsächlich hinter diesen Spekulationen?
Die Gerüchteküche brodelt: BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, soll angeblich die Einführung eines XRP-ETFs planen. In den sozialen Medien wird bereits über eine mögliche Investition von 9 Billionen US-Dollar spekuliert. Doch wie fundiert sind diese Behauptungen wirklich? BlackRock ist bekannt für seine Bitcoin- und Ethereum-ETFs, die bereits Milliarden an Investitionen angezogen haben. Derzeit hält das Unternehmen etwa 39,33 Milliarden US-Dollar in Bitcoin und 4,18 Milliarden US-Dollar in Ethereum. Diese Kryptowährungen wurden aufgrund ihrer klaren regulatorischen Rahmenbedingungen ausgewählt. Bei XRP sieht die Situation jedoch anders aus. XRP ist nach wie vor in rechtliche Auseinandersetzungen mit der SEC verwickelt, was es zu einer riskanten Wahl für Unternehmen wie BlackRock macht, die regulierte Vermögenswerte bevorzugen. Das Unternehmen hat bisher keine offiziellen Unterlagen für einen XRP-ETF eingereicht. Bereits im April 2025 gab es ein ähnliches Gerücht über eine angebliche XRP-Trust-Einreichung, die sich später als falsch herausstellte. Auch Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat sich zwar offen über die Zukunft von Bitcoin geäußert, jedoch nie XRP erwähnt. Der Leiter der ETF-Abteilung von BlackRock hat ebenfalls erklärt, dass das Unternehmen nicht in Altcoins wie XRP investiert. Die weit verbreitete Zahl von 9 Billionen US-Dollar bezieht sich tatsächlich auf das gesamte verwaltete Vermögen von BlackRock und nicht auf eine Investition in Kryptowährungen. Dennoch glauben einige, dass BlackRock möglicherweise indirekt mit XRP in Verbindung stehen könnte, etwa durch tokenisierte Vermögenswerte oder Blockchain-Partnerschaften. Doch es gibt keine Beweise oder offiziellen Einreichungen, die dies untermauern. Derzeit konzentriert sich BlackRock auf Bitcoin und Ethereum, die die meisten regulatorischen Hürden überwunden haben. In der Zwischenzeit wird erwartet, dass die SEC über den geplanten Spot-XRP-ETF von Franklin Templeton, den Franklin XRP Fund, am 17. Juni 2025 entscheidet. Diese Frist folgt auf eine Verlängerung für eine weitere Überprüfung. Eine Genehmigung in diesem Monat scheint jedoch laut Marktbeobachtern unwahrscheinlich. Eric Balchunas, ein leitender ETF-Analyst bei Bloomberg, schätzt die Wahrscheinlichkeit einer ETF-Genehmigung für XRP auf 65 %. Er bemerkte, dass XRP-Futures-ETFs mehr Vermögenswerte anziehen als einige andere Altcoin-ETFs. Dennoch warnte er davor, zu viel in die frühen Zahlen hineinzuinterpretieren. Auf der Prognoseplattform Polymarket gibt es nur eine 32%ige Chance auf eine Genehmigung bis zum 31. Juli, aber eine 83%ige Chance bis Ende 2025. Analysten erwarten eine Genehmigung spätestens bis Oktober 2025, da die SEC nun einen pro-krypto Vorsitzenden, Paul Atkins, hat. Ein weiteres Ereignis, das dieses Gerücht befeuert, ist die Tatsache, dass die SEC kürzlich Krypto-Roundtables mit BlackRock, Fidelity, Franklin Templeton und anderen abgehalten hat. Diese Treffen könnten auf eine positive Wende in Richtung der Genehmigung von Altcoin-ETFs, einschließlich XRP, hindeuten. Nate Geraci, Präsident von ETF Store, glaubt, dass ein XRP-ETF in der Zukunft wahrscheinlich ist. In einem kürzlichen Beitrag sagte er: „Es scheint offensichtlich, dass die Genehmigung eines Spot-XRP-ETFs nur eine Frage der Zeit ist. Die größten ETF-Anbieter werden dies nicht ignorieren.“ Er weist darauf hin, dass XRP die drittgrößte Nicht-Stablecoin-Kryptowährung nach Marktkapitalisierung ist und erwartet, dass sich große Unternehmen wie BlackRock letztendlich engagieren werden.
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