MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Meta AI in WhatsApp hat bei vielen Nutzern Besorgnis ausgelöst, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Seit März 2025 ist der blaue Kreis, der den Zugang zu diesem KI-Assistenten markiert, ein fester Bestandteil der App. Diese Neuerung hat nicht nur Fragen zur Privatsphäre aufgeworfen, sondern auch die Aufmerksamkeit der EU-Behörden erregt.

Die Integration von Meta AI in WhatsApp hat eine Welle der Empörung unter den Nutzern ausgelöst. Der blaue Kreis, der den Zugang zu diesem KI-Assistenten markiert, ist seit März 2025 ein fester Bestandteil der App und kann nicht deaktiviert werden. Dies hat zu erheblichen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes geführt, da Meta plant, die Künstliche Intelligenz in alle Chats zu integrieren, was viele als Eingriff in die private Kommunikation empfinden.

WhatsApp-Nutzer haben nur begrenzte Möglichkeiten, die Präsenz von Meta AI zu reduzieren. Der KI-Chat kann archiviert oder gelöscht werden, indem er nach links gewischt wird. Zudem kann die erweiterte Privatsphäre in den Einstellungen aktiviert werden, um zu verhindern, dass Nachrichten und Medien für KI-Funktionen genutzt werden. Dennoch bleibt der blaue Kreis in der App bestehen, was viele Nutzer frustriert.

Die Datenschutzbedenken sind nicht unbegründet. Die EU-Kommission wurde bereits auf das Thema aufmerksam gemacht, und die Verbraucherzentrale NRW hat Meta abgemahnt. Besonders problematisch ist, dass Meta ab Mai 2025 auch in Europa Nutzerdaten von Facebook und Instagram nutzen will, um sein KI-Modell zu trainieren. Dies könnte dazu führen, dass sensible Informationen für KI-Trainingszwecke verwendet werden.

Cybersecurity-Experten warnen vor den Risiken, die mit der Verarbeitung von Daten auf externen Servern verbunden sind. Adrianus Warmenhoven von NordVPN betont, dass Angreifer es nicht auf das Telefon, sondern auf das Datenzentrum abgesehen haben. Nutzer verlieren die Kontrolle über ihre privaten Daten, wenn diese an eine Maschine gesendet werden.

Um persönliche Daten zu schützen, sollten Nutzer der Verwendung ihrer Daten für KI-Training widersprechen und sensible Informationen nicht in Chats teilen, auf die Meta AI zugreifen könnte. Alternativ könnten andere Messenger-Dienste in Betracht gezogen werden, die keinen KI-Assistenten integriert haben. WhatsApp-Nutzer haben zudem das Recht auf Auskunft, Löschung und Widerspruch, um die Kontrolle über ihre Daten zu behalten.

Die Einführung von Meta AI in WhatsApp zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen technologischen Innovationen und dem Schutz der Privatsphäre zu wahren. Während die KI einige nützliche Funktionen bieten könnte, überwiegen die Datenschutzbedenken. Nutzer sollten vorsichtig sein und sich der Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung von Meta AI verbunden sind.

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Meta AI in WhatsApp: Datenschutzbedenken und Nutzerreaktionen
Meta AI in WhatsApp: Datenschutzbedenken und Nutzerreaktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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