WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Barrierefreiheit noch immer keine Selbstverständlichkeit ist, setzt das Wiener Startup Hope Tech mit seiner innovativen Technologie neue Maßstäbe. Das Unternehmen hat ein tragbares Gerät entwickelt, das blinden Menschen hilft, sich sicherer und unabhängiger im Alltag zu bewegen.
Hope Tech, ein Startup mit Standorten in Wien und London, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Unabhängigkeit von Menschen mit Sehbehinderungen zu fördern. Die von ihnen entwickelte Technologie, The Sixth Sense, ist ein tragbares Gerät, das blinden Menschen durch haptisches Feedback und freihändige Navigation hilft, sich sicherer im Alltag zu bewegen. Dieses Wearable wird um den Hals getragen und verfügt über Vibrationssensoren, die die Umgebung der Person scannen. Nähert sich ein Objekt, vibriert das Gerät auf der entsprechenden Seite, was den Nutzern ein besseres Gespür für ihre Umgebung vermittelt.
Die Technologie von Hope Tech ist nicht nur eine Ergänzung zum klassischen Blindenstock, sondern bietet auch eine innovative Lösung für die Herausforderungen, die blinde Menschen im Alltag erleben. Laut Brian Mwenda, dem Gründer und CEO von Hope Tech, benötigen blinde Menschen mehr Informationen darüber, was vor ihnen passiert, um sich sicher fortbewegen zu können. The Sixth Sense adressiert dieses Problem durch seine fortschrittliche Sensortechnologie.
Ein weiteres Problem, das Hope Tech löst, ist die Orientierung in unbekannten Umgebungen. Viele blinde Menschen finden es schwierig, sich mit Diensten wie Google Maps zu orientieren, da diese oft nicht barrierefrei sind. Hope Tech hat eine mobile App entwickelt, die Navigationsanweisungen auf eine für blinde Menschen zugängliche Weise bereitstellt. Diese App arbeitet in Kombination mit dem Wearable, um eine umfassende Navigationshilfe zu bieten.
Die Entwicklung von The Sixth Sense begann in Kenia, wo Brian Mwenda Elektrotechnik studierte. Inspiriert von seinen sehbehinderten Freunden und seiner Leidenschaft für technische Innovationen, begann er mit der Entwicklung dieser Technologie. Ein Ingenieur-Stipendium führte ihn später ins Vereinigte Königreich, und ein Zufall brachte ihn schließlich nach Wien, wo er die Steirerin Laura Wissiak traf. Sie half maßgeblich dabei, Hope Tech in Österreich zu etablieren.
Hope Tech hat bereits über 100 Teststunden mit The Sixth Sense durchgeführt und plant, das Produkt noch in diesem Sommer in Österreich und Großbritannien auf den Markt zu bringen. Die Infrastruktur für sehbehinderte Menschen ist in Wien im Vergleich zu anderen Metropolen gut ausgebaut, was es zu einem idealen Testumfeld macht.
Langfristig verfolgt Hope Tech das Ziel, das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Die Mission des Startups ist es, die Teilhabe blinder Menschen an der Gesellschaft zu erhöhen und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, aufzuzeigen. Mwenda und Wissiak wurden 2025 mit Hope Tech in die „30 under 30“-Liste von Forbes Europe in der Kategorie Social Impact aufgenommen, was die Bedeutung ihrer Arbeit unterstreicht.
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