MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Startup hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir CO2 aus der Luft entfernen, grundlegend zu verändern.
Die direkte Luftabscheidung von Kohlendioxid ist ein vielversprechender Ansatz im Kampf gegen die CO2-Verschmutzung, und das Startup RepAir hat eine innovative Lösung entwickelt, die auf Batterietechnologie basiert. Im Gegensatz zu den meisten Unternehmen, die ein Lösungsmittel verwenden, das erhitzt werden muss, um CO2 aus der Luft freizusetzen, nutzt RepAir Elektrizität, um die chemische Reaktion anzutreiben. Dies könnte die Kosten von derzeit etwa 600 US-Dollar pro Tonne auf potenziell 70 bis 80 US-Dollar pro Tonne senken.
Der CEO von RepAir, Amir Shiner, beschreibt das Gerät als eine Art Brennstoffzelle, die jedoch wie eine Batterie betrieben wird. Im Inneren des stapelbaren Boxdesigns befinden sich zwei poröse Elektroden, die durch einen Membrantrenner getrennt sind. Luft oder Rauchgas wird in die Reaktionskammer gezogen, wo eine geladene Nickel-basierte Elektrode und Hydroxid warten. Das Hydroxid zieht das CO2 an und wandelt es in negativ geladene Karbonat- und Bikarbonationen um, die dann durch die poröse Elektrode und den Separator zur positiv geladenen Elektrode gezogen werden.
Ein entscheidender Vorteil des Designs von RepAir ist die Reversibilität des Prozesses. Im Gegensatz zu anderen Geräten, die Zeit zum Aufheizen benötigen, um den Zyklus zu wiederholen, arbeitet RepAir kontinuierlich und regeneriert sich während des Betriebs. Diese Effizienz könnte die Kommerzialisierung der Technologie fördern, insbesondere wenn die Kosten unter 100 US-Dollar pro Tonne fallen, was als kritischer Punkt für die wirtschaftliche Rentabilität der direkten Luftabscheidung gilt.
Während viele Wissenschaftler die Umstellung auf nachhaltigere Energiequellen wie Solar-, Wind-, Geothermie- und Wasserkraft bevorzugen, um die Kohlenstoffverschmutzung zu reduzieren, bietet die Kohlenstoffabscheidung eine Möglichkeit, das Problem für Industrien zu mildern, die nicht so schnell auf sauberere Methoden umstellen können. Die geringeren Betriebskosten und das stapelbare Design von RepAir, genannt StackDAC, könnten die Kohlenstoffabscheidung für industrielle Kunden attraktiver machen, die ihre Kohlenstoffemissionen einfangen möchten, bevor sie in die Luft gelangen.
RepAir ist derzeit in Gesprächen, um seine Technologie für den Einsatz in Gasturbinen für Rechenzentren zu entwickeln, die eine wachsende Quelle für Energieverbrauch und Verschmutzung darstellen. Diese Entwicklung könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft darstellen, indem sie die Effizienz der Kohlenstoffabscheidung erhöht und gleichzeitig die Betriebskosten senkt.
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