TAIPEH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat auf der Computex in Taipeh eine bedeutende Ankündigung gemacht: Der Interconnect NVLink, bisher exklusiv für NVIDIAs eigene Hardware, wird nun auch für Drittanbieter geöffnet. Diese Entscheidung könnte die Landschaft der KI-Datacenter erheblich verändern.

NVIDIA hat auf der Computex in Taipeh eine bedeutende Ankündigung gemacht: Der Interconnect NVLink, bisher exklusiv für NVIDIAs eigene Hardware, wird nun auch für Drittanbieter geöffnet. Diese Entscheidung könnte die Landschaft der KI-Datacenter erheblich verändern. NVLink, bekannt für seine Fähigkeit, GPUs und CPUs effizient zu verbinden, wird nun unter dem Namen NVLink Fusion auch für Custom-ASICs und Custom-CPUs von Drittanbietern verfügbar gemacht. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Integration von NVIDIA-Hardware in AI-Datacentern.

NVLink 5, die aktuelle Generation des Interconnects, bietet beeindruckende Datenraten von bis zu 1,8 TB/s. Diese Technologie ermöglicht es, mehrere GPUs zu einem großen AI-Beschleuniger zu verketten, ohne dass es zu Engpässen kommt. Seit der Einführung von Blackwell und der Grace-CPU wird NVLink 5 erfolgreich eingesetzt. Die Öffnung von NVLink für Drittanbieter könnte die Effizienz und Skalierbarkeit von AI-Datacentern weiter steigern.

Die Entscheidung, NVLink für Drittanbieter zu öffnen, ist jedoch an Bedingungen geknüpft. NVIDIA stellt sicher, dass entweder eine NVIDIA-GPU oder eine NVIDIA-CPU Teil des finalen Systems bleibt. So sind beispielsweise Custom-CPUs von Drittanbietern in Verbindung mit Blackwell-GPUs oder Custom-AI-Beschleuniger mit Grace-CPUs möglich. Diese strategische Entscheidung stellt sicher, dass NVIDIA weiterhin eine zentrale Rolle in der AI-Datacenter-Infrastruktur spielt.

Zu den Partnern, die bereits Interesse an NVLink Fusion gezeigt haben, gehören namhafte Unternehmen wie MediaTek, Qualcomm und Fujitsu. Diese Unternehmen planen, ihre eigenen AI-Beschleuniger und Custom-CPUs mit NVLink Fusion auszustatten, um sie in Kombination mit NVIDIA-Hardware einzusetzen. Diese Partnerschaften könnten die Entwicklung neuer, leistungsfähiger AI-Lösungen beschleunigen und die Wettbewerbsfähigkeit im Datacenter-Segment erhöhen.

Die Öffnung von NVLink für Drittanbieter könnte auch Auswirkungen auf den Markt für AI-Hardware haben. Experten erwarten, dass die Möglichkeit, NVLink in Kombination mit Custom-ASICs und Custom-CPUs zu nutzen, zu einer verstärkten Innovation und einem schnelleren Fortschritt in der KI-Entwicklung führen wird. Dies könnte auch den Wettbewerb zwischen den großen Technologieunternehmen weiter anheizen, da sie versuchen, ihre Position im wachsenden Markt für AI-Datacenter zu stärken.

Insgesamt stellt die Öffnung von NVLink für Drittanbieter einen wichtigen Schritt für NVIDIA dar, um seine Position im Bereich der AI-Datacenter zu festigen. Durch die Möglichkeit, NVLink in Kombination mit Custom-Hardware zu nutzen, könnten neue, innovative Lösungen entstehen, die die Effizienz und Leistungsfähigkeit von AI-Datacentern weiter verbessern. Diese Entwicklung könnte auch dazu beitragen, die Akzeptanz von NVIDIA-Technologien in der Branche zu erhöhen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu schaffen.

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NVIDIA öffnet NVLink für Drittanbieter: Neue Möglichkeiten im KI-Datacenter
NVIDIA öffnet NVLink für Drittanbieter: Neue Möglichkeiten im KI-Datacenter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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