ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Kohorte des ESA BIC Switzerland-Programms bringt fünf vielversprechende Startups zusammen, die sich auf die Nutzung von Weltraumtechnologien für irdische Anwendungen spezialisiert haben. Diese Unternehmen erhalten nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Zugang zu einem breiten Netzwerk von Industrie- und Forschungspartnern.
Die europäische Raumfahrtagentur ESA hat mit ihrem Business Incubation Centre (BIC) in der Schweiz ein Programm ins Leben gerufen, das Startups unterstützt, die Weltraumtechnologien für Anwendungen auf der Erde nutzen oder terrestrische Technologien für den Weltraumeinsatz anpassen. In der aktuellen Kohorte sind fünf Startups vertreten, die in den nächsten 24 Monaten bis zu 200.000 Euro sowie technische und geschäftliche Unterstützung erhalten.
Ein herausragendes Beispiel ist das Zürcher Startup Niatsu, das von Jakob Tresch und Marius Semm gegründet wurde. Niatsu hat ein Tool entwickelt, das Unternehmen der Lebensmittelindustrie hilft, ihren CO₂-Fußabdruck mithilfe von Satellitendaten zu erfassen und zu reduzieren. Diese Lösung ermöglicht eine präzise Verfolgung von Emissionen entlang komplexer Produktions- und Lieferketten und bietet Unternehmen eine solide Grundlage für die Umsetzung ihrer Klimastrategien.
Ein weiteres innovatives Unternehmen ist DNAir, das Sensoren entwickelt hat, die eDNA aus der Luft sammeln und in aussagekräftige Datenströme umwandeln. Diese Technologie kann zur Erfassung der Biodiversität, zur Erkennung von Krankheitserregern und zur Optimierung landwirtschaftlicher Praktiken eingesetzt werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von der öffentlichen Gesundheit bis zur Stadtplanung.
RoBoa, ein Spin-off der ETH, hat einen flexiblen, autonomen Roboter entwickelt, der sich durch enge und unvorhersehbare Räume manövrieren kann. Dieser Roboter sammelt wichtige Daten, um die Sicherheit zu erhöhen und Ausfallzeiten zu minimieren. Seine weiche, pneumatische Struktur ermöglicht eine sichere Navigation über lange Strecken und kann an verschiedene industrielle und Rettungsanwendungen angepasst werden.
Gamma.earth bietet KI-Lösungen für die Erdbeobachtung und Fernerkundung an, die eine zehnfache Superauflösung für multispektrale und hyperspektrale Satellitenbilddaten bieten. Diese Technologie ist besonders für die Wolkenerkennung und -entfernung, atmosphärische Korrekturen sowie die Klassifizierung von Landnutzung und Landbedeckung geeignet.
Schließlich hat a-metal eine kostengünstige, kompakte Maschine entwickelt, die ein einzigartiges Kartuschensystem für die sichere Handhabung von Pulver kombiniert. Diese Maschine kann von kleinen Unternehmen ohne Laborumgebung betrieben werden und ist Teil eines Pilotprogramms, das weiterhin Kunden aufnimmt.
Die Unterstützung durch das ESA BIC Switzerland-Programm bietet diesen Startups nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Zugang zu einem Netzwerk von Experten aus Industrie und Forschung. Diese Kombination aus Ressourcen und Know-how ist entscheidend, um die Entwicklung und das Wachstum der Unternehmen zu fördern und ihre innovativen Technologien zur Marktreife zu bringen.
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