LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten globaler Unsicherheiten und geopolitischer Verschiebungen streben das Vereinigte Königreich und die Europäische Union eine Annäherung durch neue Handels- und Verteidigungsabkommen an.
Die jüngsten Entwicklungen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union markieren einen bedeutenden Schritt in Richtung einer erneuten Annäherung nach den Spannungen, die der Brexit verursacht hat. Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, ausgewählte Handels- und Verteidigungsbarrieren abzubauen, um die wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zu stärken. Diese Vereinbarungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die globale Ordnung durch die Politik der USA unter Präsident Donald Trump erheblich beeinflusst wird.
Besonders bemerkenswert ist das Verteidigungs- und Sicherheitsabkommen, das Großbritannien den Zugang zu einem 150-Milliarden-Euro-Kreditprogramm ermöglicht, um die europäische Rüstung zu stärken. Diese Maßnahme ist vor dem Hintergrund der Unsicherheiten über das Engagement der USA in der NATO von großer Bedeutung. Die europäischen Staaten sind besorgt über die Auswirkungen der mehr als dreijährigen russischen Aggression in der Ukraine, insbesondere da Trump direkte Gespräche mit Moskau geführt hat, während er Kiew, Brüssel und London außen vor ließ.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der neuen Abkommen ist die Einigung auf den Fischfang. Großbritannien hat der EU einen bedeutenden Zugang zu seinen Gewässern für die nächsten 12 Jahre gewährt, während britische Fischer im Gegenzug Zugang zu EU-Gewässern erhalten. Diese Konzessionen sollen die Handelsbeziehungen verbessern und die wirtschaftlichen Chancen auf beiden Seiten des Kanals erweitern.
Die Reduzierung von Papierkram und Grenzkontrollen, die durch den Brexit eingeführt wurden, ist ein weiterer positiver Aspekt der neuen Vereinbarungen. Diese Maßnahmen sollen insbesondere kleinen Lebensmittelproduzenten zugutekommen, die bisher Schwierigkeiten hatten, ihre Produkte nach Europa zu exportieren. Die britische Regierung ist zuversichtlich, dass diese Vereinbarungen den Handel ankurbeln und neue Arbeitsplätze schaffen werden.
Premierminister Keir Starmer hat die Bedeutung dieser Abkommen hervorgehoben und betont, dass es an der Zeit sei, die alten politischen Kämpfe hinter sich zu lassen und praktische Lösungen zu finden, die das Leben der britischen Bevölkerung verbessern. Trotz der Kritik von Brexit-Befürwortern, die die Zugeständnisse als “Verrat” bezeichnen, zeigt sich eine Mehrheit der Briten inzwischen reumütig über den Brexit, auch wenn es keine breite Unterstützung für einen Wiedereintritt in die EU gibt.
Die neuen Abkommen mit der EU folgen auf ähnliche Vereinbarungen, die Großbritannien kürzlich mit den USA und Indien getroffen hat. Diese beinhalten die Lockerung von Zöllen und die Schaffung von Handelszonen für Aluminium und Stahl sowie die Sicherung von Lieferketten für Pharmazeutika. Die Vereinbarung mit Indien soll den bilateralen Handel bis 2040 um 25,5 Milliarden Pfund jährlich steigern und der Automobil- und Alkoholindustrie einen erheblichen Schub verleihen.
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