BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automatisierung von schweren Maschinen erreicht mit dem Berliner Startup sensmore einen neuen Meilenstein. Mit einer Finanzierung von 6,5 Millionen Euro plant das Unternehmen, mobile Großmaschinen in intelligente Roboter zu verwandeln.
Das Berliner Startup sensmore hat sich zum Ziel gesetzt, die Automatisierung von schweren Maschinen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) maßgeblich voranzutreiben. Mit einer kürzlich gesicherten Finanzierung von 6,5 Millionen Euro, angeführt von Point Nine Capital und unterstützt von internationalen Investoren aus den USA und Großbritannien, plant sensmore, mobile Großmaschinen in intelligente Roboter zu verwandeln. Zu den Investoren zählen auch erfahrene Branchenexperten wie Amar Shah von Wayve und Michael Wax von Forto.
Die Technologie von sensmore basiert auf einer Kombination aus Kameras, 4D-Radar und KI, um Maschinen wie Radlader und Muldenkipper mit einer modularen Plattform auszustatten. Diese Plattform integriert End-to-End-KI und Vision-Language-Action-Modelle (VLAMs), die eine Echtzeit-Automatisierung komplexer Aufgaben ermöglichen. Ziel ist es, die Effizienz in Produktionsumgebungen wie Bau und Bergbau zu steigern, wo der Bedarf an Automatisierung aufgrund von Arbeitskräftemangel und steigenden Betriebskosten wächst.
Maximilian Rolf, CEO und Mitbegründer von sensmore, betont die Bedeutung der Partnerschaft mit Kunden, um die automatisierte Zukunft gemeinsam zu gestalten. Die Technologie von sensmore soll Maschinen in autonome, selbstdenkende Roboter verwandeln, die komplexe Aufgaben in Echtzeit lösen können, ohne vorheriges Training. Dies wird durch die Entwicklung von Modulen wie sensmore Machine Assist für Kollisionswarnungen und präzise Positionierung sowie sensmore Eye für visuelle Qualitätskontrolle unterstützt.
Die ersten Erfolge zeigen sich bereits in der Praxis: Unternehmen wie CEMEX und Lhoist nutzen die Technologie von sensmore, und die erste vollautomatisierte LHD-Maschine (Load-Haul-Dump) befindet sich derzeit in der Erprobung. Diese Maschine kann einen kompletten Lade- und Transportzyklus ohne menschliches Eingreifen durchführen, was die Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit der sensmore-Technologie unter Beweis stellt.
CTO und Mitbegründer Bjarne Johannsen erklärt, dass die Technologie von sensmore auf zwei Intelligenzebenen basiert: ‘Thinking Fast’ ermöglicht Maschinen, sofort und instinktiv zu reagieren, während ‘Thinking Slow’ intelligentes Denken und Problemlösungskompetenz hinzufügt. Diese tiefere Ebene wird durch VLAMs unterstützt, die visuelle, sprachliche und handlungsbezogene Kontexte kombinieren, um komplexe Aufgaben zu lösen.
Die Zukunft der Automatisierung in der Bau- und Bergbauindustrie sieht vielversprechend aus, da sensmore eine robuste und skalierbare Lösung bietet, die auch in den härtesten Umgebungen zuverlässig bleibt. Ricardo Sequerra Amram von Point Nine hebt hervor, dass sensmore die Fähigkeit besitzt, modernste KI-Forschung in praxisnahe, modulare Lösungen zu übersetzen, die bereits heute im Feld funktionieren.
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