LONDON (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern BASF steht kurz vor dem Verkauf seiner Lacke-Sparte an den Finanzinvestor Carlyle. Die Verhandlungen befinden sich in der Endphase, und der Deal könnte ein Volumen von rund sieben Milliarden Euro erreichen. Diese Transaktion ist Teil der strategischen Neuausrichtung von BASF, die auf die Herausforderungen der Branche reagiert.

Der deutsche Chemiekonzern BASF befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Finanzinvestor Carlyle über den Verkauf seiner Lacke-Sparte. Diese Transaktion könnte ein Volumen von rund sieben Milliarden Euro erreichen, wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist. Der Verkauf ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung von BASF, die auf die aktuellen Herausforderungen in der Chemieindustrie reagiert.
Die Lacke-Sparte von BASF ist ein bedeutender Bestandteil des Unternehmens und erwirtschaftet mit 10.300 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 3,8 Milliarden Euro. Wichtige Kunden kommen vor allem aus der deutschen Automobilindustrie, die derzeit mit Herausforderungen wie der Konkurrenz aus China und dem Umstieg auf Elektromobilität konfrontiert ist.
Der geplante Verkauf an Carlyle ist nicht die erste Transaktion dieser Art für BASF. Erst kürzlich hatte das Unternehmen den Verkauf seines brasilianischen Geschäfts mit Bautenanstrichen an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Diese Schritte sind Teil einer Strategie, die darauf abzielt, das Unternehmen in einem schwierigen Marktumfeld neu zu positionieren.
Markus Kamieth, der Vorstandsvorsitzende von BASF, zeigte sich zuversichtlich, dass der Verkauf der Lacke-Sparte erfolgreich abgeschlossen werden kann. Die BASF-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem kurzen Anstieg, bevor sie sich wieder stabilisierte. Analysten sehen in dem Verkauf eine Möglichkeit für BASF, sich auf profitablere Geschäftsbereiche zu konzentrieren und die finanzielle Flexibilität zu erhöhen.
Die Chemieindustrie steht weltweit unter Druck, sich an neue Marktbedingungen anzupassen. Der Verkauf der Lacke-Sparte könnte BASF helfen, sich auf innovative Technologien und nachhaltige Lösungen zu konzentrieren, die in der Zukunft eine größere Rolle spielen werden. Experten erwarten, dass solche strategischen Anpassungen notwendig sind, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.

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