MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Startups hat sich in den letzten Jahren ein bemerkenswerter Wandel vollzogen. Während früher das Wachstum um jeden Preis im Vordergrund stand, rückt nun die Profitabilität zunehmend in den Fokus der Investoren und Gründer. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich in der DACH- und CEE-Region, wo eine neue Generation von Unternehmen nicht nur durch schnelles Wachstum, sondern auch durch nachhaltige Geschäftsmodelle überzeugt.
Die jüngste Rangliste von Sifted, die die 100 am schnellsten wachsenden Startups in der DACH- und CEE-Region nach Umsatzwachstum bewertet, zeigt einen bemerkenswerten Trend: 27 dieser Unternehmen sind profitabel. Dies ist ein starkes Signal, insbesondere im Vergleich zu anderen europäischen Regionen. So verzeichnete die UK- und Irland-Rangliste in diesem Jahr 25 profitable Unternehmen, während die bald erscheinende Rangliste für Frankreich und Südeuropa 32 profitable Startups aufweist.
Die Bedeutung der Profitabilität als Benchmark hat in den letzten Jahren zugenommen. Investoren legen zunehmend Wert auf nachhaltige Geschäftsmodelle, die nicht nur auf schnelles Wachstum, sondern auch auf langfristige finanzielle Stabilität abzielen. Dennoch gibt es unter den Gründern unterschiedliche Ansichten. Viele betonen weiterhin die Bedeutung von Umsatzwachstum, Marktanteilen und Expansion, während die Erreichung der Gewinnschwelle nicht immer als strategisches Ziel angesehen wird.
Dennoch gewinnen profitable Startups an Boden. Laut Sifted-Daten sind weniger als ein Viertel der europäischen Fintech-Einhörner profitabel, doch dieser Trend ist besonders bei jüngeren, schlankeren Unternehmen zu beobachten. Die Automatisierung durch Künstliche Intelligenz beschleunigt diesen Wandel: Teams können durch Automatisierung und Optimierung der Prozesse mit weniger Ressourcen mehr erreichen, was die Erzielung von Gewinnen erleichtert.
Einige der herausragenden Beispiele aus der DACH- und CEE-Region sind das deutsche KI-gestützte Notiztool tl;dv, das als das am schnellsten wachsende profitable B2B-SaaS-Startup gilt, sowie das rumänische Fintech-Unternehmen Finqware, das die Liste der profitablen Fintechs anführt. EHOSS aus der Slowakei ist das höchstplatzierte profitable Klimatech-Startup, während Orqa aus Kroatien das einzige profitable Deeptech-Unternehmen auf der Liste ist.
Interessanterweise sind einige dieser erfolgreichen Unternehmen ohne die Unterstützung von Risikokapitalgebern gewachsen und haben aus der Notwendigkeit heraus die Profitabilität erreicht. Zu den Fintechs, die ihre Profitabilität öffentlich bekannt gegeben haben, gehören wflow aus der Tschechischen Republik und spotixx aus Deutschland, sowie das deutsche HR-Tech-Unternehmen FRATCH.
Die Entwicklung hin zu profitablen Geschäftsmodellen wird durch die zunehmende Bedeutung von KI-Technologien weiter vorangetrieben. Diese ermöglichen es Unternehmen, effizienter zu arbeiten und ihre Ressourcen optimal zu nutzen. In der DACH- und CEE-Region zeigt sich, dass Unternehmen, die auf nachhaltige Geschäftsmodelle setzen, nicht nur finanziell erfolgreich sind, sondern auch eine Vorreiterrolle in der technologischen Entwicklung einnehmen.
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