WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelskrieg von Präsident Donald Trump, der darauf abzielt, die amerikanische Fertigung zu stärken, zeigt keine Gnade, nicht einmal gegenüber seinen Freunden. Am Freitag drohte Trump Apple mit einem 25%igen Zoll auf alle iPhones, die nicht in den USA hergestellt werden.
Die Forderung von Präsident Donald Trump, die Produktion von iPhones in die USA zu verlagern, hat weitreichende Implikationen für Apple und die globale Technologiebranche. Trump, der seit langem für protektionistische Maßnahmen eintritt, hat Apple-Chef Tim Cook persönlich darüber informiert, dass er erwartet, dass alle in den USA verkauften iPhones auch dort produziert werden. Sollte Apple dieser Forderung nicht nachkommen, droht ein Zoll von mindestens 25%. Diese Ankündigung führte zu einem Rückgang der Apple-Aktien um 4%.
Trump hat in der Vergangenheit mehrfach die Europäische Union kritisiert und droht nun mit einem 50%igen Zoll, da er der Meinung ist, dass die EU die USA im Handel ausnutzt. Diese Maßnahmen sind Teil von Trumps größerem Plan, die amerikanische Produktion zu stärken, auch wenn dies zu Spannungen mit internationalen Partnern führt.
Apple produziert derzeit etwa 90% seiner iPhones in China, was das Unternehmen zu einem Hauptziel von Trumps Handelskrieg macht. Analysten warnen, dass die Einführung von Zöllen die Preise für iPhones drastisch erhöhen könnte. Obwohl es Ausnahmen für Elektronik wie Telefone und Computer gibt, könnte Apple laut Tim Cook dennoch mit Kosten von 900 Millionen US-Dollar allein in diesem Quartal konfrontiert werden.
Um die Auswirkungen zu mildern, plante Apple, die Produktion von iPhones für den US-Markt nach Indien zu verlagern. Diese Entscheidung stieß bei Trump auf Widerstand, der in einem Gespräch mit Cook in Katar seine Unzufriedenheit äußerte. Cook, der in der Vergangenheit versucht hat, eine gute Beziehung zu Trump zu pflegen, steht nun vor einer schwierigen Entscheidung.
Die Verlagerung der Produktion von Asien in die USA wäre eine enorme Herausforderung für Apple. Laut Dan Ives von Wedbush Securities würde es drei Jahre und 30 Milliarden US-Dollar kosten, um nur 10% der Lieferkette zu verlagern. Diese Umstellung würde erhebliche Störungen mit sich bringen.
Während ehemalige US-Finanzminister wie Janet Yellen Trumps Handelskrieg als selbstverschuldetes Problem bezeichnen, verteidigt der aktuelle Finanzminister Scott Bessent die Maßnahmen als Versuch, die Präzisionsfertigung in die USA zurückzubringen. Er betont die Abhängigkeit von externen Produktionen, insbesondere bei Halbleitern, die für Apples Komponenten entscheidend sind.
Die Forderungen von Trump stellen Apple vor eine schwierige Wahl: Entweder die Produktion in die USA zu verlagern oder mit erheblichen Zöllen zu leben, die die Preise für Verbraucher erhöhen könnten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie Apple auf diesen Druck reagieren wird und welche Auswirkungen dies auf die globale Technologiebranche haben könnte.
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