LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen sind Sicherheitsbedrohungen allgegenwärtig, und die jüngste Phishing-Attacke zeigt, wie raffiniert Betrüger vorgehen können. Scammer, die sich als der bekannte Hardware-Wallet-Hersteller Ledger ausgeben, verschicken physische Briefe an Krypto-Nutzer. Diese Briefe fordern die Empfänger auf, ihre Wallets zu “validieren”, um den Zugang zu ihren Geldern nicht zu verlieren.
Die neueste Phishing-Attacke auf Krypto-Nutzer zeigt, wie geschickt Betrüger mittlerweile vorgehen. Sie geben sich als der renommierte Hardware-Wallet-Hersteller Ledger aus und verschicken physische Briefe, die die Empfänger auffordern, ihre Wallets zu “validieren”. Andernfalls drohe der Verlust des Zugangs zu ihren Geldern. Diese Briefe werden über den United States Postal Service (USPS) verschickt und enthalten einen QR-Code, der vermutlich auf eine betrügerische Website führt.
Der CEO von BitGo, Mike Belshe, hat ein Bild eines solchen Betrugsbriefes geteilt und warnt eindringlich davor, auf solche Aufforderungen einzugehen. Auch andere Betroffene, wie Troy Lindsey, haben Kopien dieser Briefe erhalten und warnen die Community. Diese Phishing-Versuche verdeutlichen die sich ständig weiterentwickelnden Taktiken von Betrügern, die darauf abzielen, private Schlüssel, Nutzerfonds und andere sensible Daten von ahnungslosen Opfern zu stehlen.
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle, bei denen Hacker gefälschte Ledger Live Apps nutzten, um Seed-Phrasen zu stehlen und Krypto-Guthaben zu leeren. Solche Angriffe zeigen, wie wichtig es ist, stets wachsam zu bleiben und keine sensiblen Informationen preiszugeben, ohne die Echtheit der Quelle zu überprüfen.
Ein besonders schwerwiegender Fall ereignete sich im April 2025, als ein älterer Mensch durch einen Phishing-Angriff 330 Millionen US-Dollar in Bitcoin verlor. Der Onchain-Detektiv ZackXBT bestätigte diesen Vorfall und identifizierte zwei Verdächtige, die in den Betrug verwickelt waren. Diese Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und die Nutzer über potenzielle Bedrohungen aufzuklären.
Auch große Krypto-Börsen wie Coinbase sind nicht immun gegen solche Angriffe. Im Mai 2025 wurde bekannt, dass Coinbase Ziel eines Erpressungsversuchs war, nachdem Kundendaten durch entlassene Mitarbeiter an Bedrohungsakteure weitergegeben wurden. Die Angreifer forderten ein Lösegeld von 20 Millionen US-Dollar, das Coinbase jedoch nicht zahlte. Glücklicherweise wurden keine privaten Schlüssel oder Zugangsdaten kompromittiert, dennoch zeigt dieser Vorfall die potenziellen Risiken für Nutzer und Unternehmen.
Die zunehmende Komplexität und Häufigkeit solcher Angriffe unterstreicht die Bedeutung von robusten Sicherheitsprotokollen und der kontinuierlichen Sensibilisierung der Nutzer. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Systeme gegen solche Bedrohungen gewappnet sind und ihre Kunden über die neuesten Sicherheitspraktiken informieren.
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