HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Telekommunikationsanbieter Freenet steht im Fokus der Anleger, da das Unternehmen mit gemischten Quartalszahlen aufwartet. Während das TV-Segment mit waipu.tv Erfolge verzeichnet, zeigen sich in anderen Bereichen Schwächen, die den Aktienkurs unter Druck setzen.
Der Telekommunikationsanbieter Freenet zeigt derzeit ein ambivalentes Bild: Einerseits bekräftigt das Unternehmen seine Jahresziele und verzeichnet im TV-Segment mit waipu.tv ein solides Wachstum. Andererseits lassen die aktuellen Quartalszahlen Anleger zweifeln, da der Gewinn je Aktie um 13% gesunken ist, obwohl der Umsatz nur moderat gestiegen ist. Diese gemischte Bilanz wirft Fragen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens auf.
Die Zahlen für das erste Quartal 2025 zeigen ein widersprüchliches Bild: Der Umsatz stieg leicht um 1,7% auf 604,4 Millionen Euro, während die Abonnentenbasis um 100.000 auf 10,24 Millionen wuchs. Doch der Gewinn je Aktie fiel von 0,55 Euro auf 0,48 Euro, und das EBITDA stagnierte trotz des Wachstums bei 126,1 Millionen Euro. Besonders der Einbruch der Profitabilität schmerzt, da das TV-Geschäft mit waipu.tv ein EBITDA-Wachstum von 8,4% verzeichnet, während es in anderen Bereichen an Skalierung fehlt.
Die Reaktion des Marktes ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor binnen einer Woche über 15% an Wert und notiert nun deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten. Interessant ist die gespaltene Reaktion der Analysten: Einige behalten neutrale oder positive Ratings bei, passen aber ihre Kursziele an, während andere die Notbremse ziehen und herabstufen. Der Konsens ist, dass die kurzfristige Ertragsentwicklung enttäuscht.
Die große Frage bleibt: Kann Freenet seine ambitionierten Jahresziele noch erreichen? Das Management zeigt sich zuversichtlich und hält an den Prognosen fest, doch die Straße scheint skeptischer. Im trüben Quartal sticht das TV-Segment als klarer Gewinner hervor. Waipu.tv treibt das Wachstum an, während der Free Cashflow immerhin um 1,7% auf 75,8 Millionen Euro zulegt.
Die Bestätigung der Jahresziele (EBITDA 520-540 Millionen Euro, Free Cashflow 300-320 Millionen Euro) wirkt wie ein beruhigendes Signal. Doch Anleger fragen sich, woher das plötzliche Wachstum kommen soll und ob die TV-Erfolge ausreichen, um andere Schwächen zu kompensieren. Mit einem RSI von 31,8 wirkt die Aktie zwar kurzfristig überverkauft, doch für eine nachhaltige Trendwende braucht es mehr als technische Signale.
Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Freenet seine Wachstumsversprechen einlösen kann oder ob die jüngsten Probleme nur der Anfang waren. Die Herausforderungen im Telekommunikationsmarkt sind groß, und Freenet muss beweisen, dass es in der Lage ist, seine Strategie erfolgreich umzusetzen und die Erwartungen der Anleger zu erfüllen.
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