LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Trump, ab Juli EU-Exporte mit hohen Zöllen zu belegen, hat die Finanzmärkte nur kurzzeitig erschüttert. Trotz der Unsicherheit in den Handelsbeziehungen zeigt sich der DAX stabil und notiert wieder nahe seiner Höchststände.
Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Trump, EU-Exporte mit einem Zoll von 50 Prozent zu belegen, hat die Finanzmärkte nur vorübergehend beeinflusst. Nach einem kurzen Rückgang erholte sich der DAX schnell und notiert nun wieder nahe seiner Rekordstände. Diese Entwicklung zeigt, dass die Märkte trotz der Unsicherheiten in den Handelsbeziehungen relativ stabil bleiben.
Ein entscheidender Faktor für die Marktstabilität ist die Verschiebung des geplanten Zolldatums nach einem Gespräch zwischen Trump und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Diese Verzögerung gibt den Märkten Zeit, sich auf mögliche Veränderungen einzustellen und die Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft zu bewerten.
Während die Aktienmärkte sich erholen, sorgen die hohen Zinssätze der US-Staatsanleihen für größere Besorgnis. Claudia Windt von der Helaba warnt vor den Auswirkungen weiterer Steuererleichterungen, die die US-Staatsverschuldung erhöhen und die Renditen für Staatsanleihen weiter in die Höhe treiben könnten.
Chartanalyst Christoph Geyer bleibt gelassen und sieht den übergeordneten Aufwärtstrend des DAX unberührt. Er betont, dass vorübergehende Rückschläge in einem Aufwärtstrend normal sind und der DAX sich technisch in einem Unterstützungsbereich bewegt hat. Die Indikatoren zeigen zwar Verkaufssignale, doch Geyer erwartet eine baldige Erholung über den Stand vom Freitag.
In der Zwischenzeit warten Anleger gespannt auf die Quartalszahlen von NVIDIA, die als wichtiger Indikator im S&P 500 gelten. Die Ergebnisse des Unternehmens, das im Zentrum der KI-Begeisterung steht, werden nach Börsenschluss am Mittwoch erwartet und könnten weitere Impulse für die Märkte liefern.
Jens Herdack von der Weber Bank rät Investoren zur Ruhe. Trotz der Unsicherheiten in den Zollfragen und regulatorischen Entscheidungen bleibt die langfristige Perspektive positiv. Er betont, dass das Verpassen von starken Markttagen die Rendite erheblich mindern kann, auch wenn weitere Marktkorrekturen in diesem Jahr wahrscheinlich sind.
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