BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die globalen wirtschaftlichen Spannungen zunehmen, hat Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), die Bedeutung eines stärkeren Euro hervorgehoben. Ihre Rede in Berlin unterstrich die Notwendigkeit, Europa geopolitisch, wirtschaftlich und rechtlich zu stärken, um den Herausforderungen eines sich wandelnden internationalen Umfelds zu begegnen.
Christine Lagarde, die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, hat in Berlin die Dringlichkeit betont, den Euro zu stärken, um den globalen wirtschaftlichen Herausforderungen und dem zunehmenden Protektionismus entgegenzuwirken. In ihrer Rede an der Hertie School hob sie hervor, dass Europa seine geopolitische, wirtschaftliche und rechtliche Position festigen muss, um die internationale Rolle des Euro zu stärken und externem Druck standzuhalten.
Lagarde warnte vor den wirtschaftlichen Risiken, die aus dem aktuellen Zollkonflikt mit den USA resultieren. Sie betonte, dass der Protektionismus die Offenheit im internationalen Handel bedroht und die Vormachtstellung des US-Dollars zunehmend infrage gestellt wird. Dies könnte Europa empfindlich treffen, da ein erheblicher Teil der europäischen Wertschöpfung auf Exporten basiert, von denen Millionen Arbeitsplätze abhängen.
Gleichzeitig sieht Lagarde in diesen Umwälzungen auch eine Chance für den Euro, eine größere internationale Rolle zu übernehmen. Der Euro macht derzeit etwa 20 Prozent der globalen Devisenreserven aus, während der Dollar auf 58 Prozent kommt. Aufgrund der jüngsten globalen Zolldrohungen steht der Dollar unter Druck, was den Euro gegenüber dem Dollar auf ein Dreijahreshoch hebt.
Eine stärkere internationale Rolle des Euro könnte positive Effekte auf den Euroraum haben, indem sie die Kreditkosten innerhalb der EU verringert und die Binnennachfrage stärkt. Zudem würden Wechselkursschwankungen an Bedeutung verlieren und Europa wäre besser gegen Sanktionen gewappnet.
Lagarde betonte, dass Europa auf mehreren Ebenen gestärkt werden müsse, um dem Euro einen höheren globalen Status zu verleihen. Die Notwendigkeit neuer Handelsabkommen, eines verstärkten militärischen Engagements und eines vertieften Binnen- und Kapitalmarktes wurden als essenziell erachtet. Zudem müsse Europa die Rechtsstaatlichkeit wahren und als geeinte politische Kraft auftreten, um externem Druck standhalten zu können.
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