BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der asiatische Modegigant Shein steht im Fokus der europäischen Verbraucherschutzbehörden. Aufgrund von Verstößen gegen EU-Richtlinien muss das Unternehmen innerhalb eines Monats konkrete Verbesserungsvorschläge vorlegen, um drohende Sanktionen abzuwenden.

Der asiatische Mode-Riese Shein, bekannt für seine günstigen Preise und schnellen Modetrends, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die EU-Kommission und das Netzwerk der europäischen Verbraucherschutzbehörden (CPC-Netz) haben Shein aufgefordert, innerhalb eines Monats konkrete Maßnahmen zur Verbesserung vorzuschlagen. Diese Aufforderung erfolgt im Zuge von Vorwürfen, dass das Unternehmen gegen EU-Verbraucherschutzrichtlinien verstoßen hat.

Im Mittelpunkt der Kritik stehen irreführende Rabattaktionen, die nicht auf den tatsächlichen Originalpreisen der Produkte basieren, sowie der Druck auf Verbraucher durch künstlich gesetzte Kauf-Deadlines. Diese Praktiken stehen im Widerspruch zu den europäischen Standards, die Transparenz und Fairness im Handel fordern. Zudem bemängeln die Behörden unzureichende Informationen zur Nachhaltigkeit der Produkte und eine mangelhafte Handhabung des Retourenprozesses.

Shein, ursprünglich in China gegründet und mittlerweile in Singapur ansässig, hat sich bereit erklärt, mit den EU-Behörden konstruktiv zusammenzuarbeiten. In einer offiziellen Stellungnahme betont das Unternehmen sein Engagement zur Einhaltung europäischer Rechtsstandards. Dennoch bleibt abzuwarten, wie Shein die geforderten Verbesserungen umsetzen wird, um potenzielle Sanktionen zu vermeiden.

Parallel zu den Maßnahmen gegen Shein weitet die EU ihre Überwachung auch auf Temu aus, einen weiteren asiatischen Online-Marktplatz. Temu wurde bereits im November einer ähnlichen Prüfung unterzogen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die EU verstärkt gegen Verstöße im Online-Handel vorgeht, um den Verbraucherschutz zu stärken.

Darüber hinaus erwägt die EU die Einführung einer pauschalen Abgabe auf Pakete aus Drittstaaten. Diese Maßnahme soll die gestiegenen Überwachungskosten decken, die durch die verstärkte Kontrolle von Online-Marktplätzen entstehen. Eine solche Abgabe könnte weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel haben und die Kosten für Verbraucher erhöhen.

Die aktuellen Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich internationale Unternehmen im europäischen Markt stellen müssen. Während die EU ihre Standards im Verbraucherschutz weiter verschärft, müssen Unternehmen wie Shein und Temu ihre Geschäftsmodelle anpassen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Regulierung des Online-Handels führen und die Wettbewerbsbedingungen in Europa verändern.

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Shein unter Druck: EU fordert Verbesserungen im Verbraucherschutz
Shein unter Druck: EU fordert Verbesserungen im Verbraucherschutz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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