LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Transaktion von 300 Bitcoin an Ross Ulbricht, den Gründer des berüchtigten Online-Schwarzmarkts Silk Road, sorgt für Aufsehen in der Krypto-Community. Die Herkunft der Gelder ist unklar, und Spekulationen über deren Ursprung sind weit verbreitet.
Die Nachricht, dass Ross Ulbricht, der Gründer des berüchtigten Online-Marktplatzes Silk Road, kürzlich 300 Bitcoin erhalten hat, hat in der Krypto-Community für Aufsehen gesorgt. Diese Transaktion, die einem Wert von über 31 Millionen US-Dollar entspricht, wirft Fragen über die Herkunft der Gelder auf. Blockchain-Analytiker wie ZachXBT äußern Zweifel daran, dass Ulbricht selbst der Spender ist, obwohl die Mittel aus fragwürdigen Quellen stammen.
Die Bitcoin wurden an eine Wallet gesendet, die für Spenden an Ulbricht eingerichtet wurde. Laut der Blockchain-Analysefirma Lookonchain stammen die Gelder aus Wallets, die einen zentralisierten Mischdienst namens Jambler nutzen. Dies hat Spekulationen ausgelöst, dass es sich um Gewinne aus dem Silk Road handeln könnte, die Ulbricht vor seiner Verhaftung versteckt haben könnte.
ZachXBT, ein bekannter Blockchain-Forscher, hat jedoch Bedenken geäußert, dass es sich um eine Selbstspende handelt. Er argumentiert, dass nur wenige Entitäten Jambler in dieser Größenordnung nutzen und dass er eine mögliche Demix für die Spende gefunden hat. Dies deutet darauf hin, dass die Spende nicht von Ulbricht selbst stammt, sondern von einer anderen Quelle, die möglicherweise mit ihm in Verbindung steht.
Interessanterweise wurden einige der beteiligten Adressen bereits in der Vergangenheit in Compliance-Tools markiert. Eine dieser Adressen zeigt Aktivitäten, die bis ins Jahr 2014 zurückreichen, während eine andere 2019 aktiv war. Beide Adressen haben in ähnlichen Zeiträumen wie die 300 BTC, die Ulbricht erhielt, große Beträge an Jambler überwiesen.
Ulbricht, der 2013 verhaftet und 2015 zu einer doppelten lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, wurde im Januar von US-Präsident Donald Trump begnadigt. Trotz seiner Inhaftierung gibt es Berichte über Bitcoin-Wallets, die mit ihm in Verbindung stehen und noch immer erhebliche Mengen an Bitcoin enthalten. Diese Wallets wurden jedoch nie von den Behörden beschlagnahmt.
Die jüngste Bitcoin-Transaktion wirft erneut Fragen über die Verbindungen und die finanzielle Situation von Ulbricht auf. Während einige glauben, dass die Gelder aus versteckten Silk Road-Gewinnen stammen könnten, bleibt die genaue Herkunft unklar. Die Verwendung von Mischdiensten wie Jambler erschwert die Rückverfolgung der Transaktionen zusätzlich.
Die Krypto-Community bleibt gespannt, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Die Frage, ob Ulbricht weiterhin Zugang zu versteckten Bitcoin-Beständen hat, bleibt offen. Die jüngsten Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Anonymität und der Rückverfolgbarkeit von Kryptowährungstransaktionen verbunden sind.
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