MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der finanzielle Freiheit oft mit großen Erbschaften oder erfolgreichen Startups assoziiert wird, zeigt die Geschichte von David Speer, dass es auch anders geht. Der 30-jährige Ingenieur aus München hat es geschafft, ein Vermögen von über einer Million Euro aufzubauen, ohne auf solche Glücksfälle zurückzugreifen.
David Speer lebt bescheiden in einer Genossenschaftswohnung in München und hat kein Auto. Sein Weg zum finanziellen Erfolg begann nicht mit einem großen Erbe oder einem erfolgreichen Startup, sondern mit einem Nebenjob im Lager eines Versandhändlers. Dort sah er zum ersten Mal eine vierstellige Summe auf seinem Konto und begann zu sparen.
Während seines Studiums arbeitete Speer kontinuierlich, zunächst als Werkstudent in einem Ingenieurbüro, später bei einem großen Automobilzulieferer. Er legte einen Großteil seines Einkommens zur Seite und bildete sich parallel über Geldanlagen weiter. Bücher wie „Souverän investieren“ von Gerd Kommer prägten seine Anlagestrategie.
Sein erster ETF-Investment war ein Fehler, da er alles auf die Emerging Markets setzte, die sich in den folgenden Jahren schlechter entwickelten als erwartet. Doch Speer lernte aus seinen Fehlern und diversifizierte seine Anlagen. Heute investiert er hauptsächlich in passive Fonds, die global gestreut sind.
Der finanzielle Aufstieg von Speer ist das Ergebnis von Geduld, Disziplin und einer Reihe kluger Entscheidungen. Er wechselte regelmäßig den Arbeitgeber, um Gehaltserhöhungen zu erzielen, und nutzte Auslandseinsätze, um steuerfrei zu sparen. Seine Lebenshaltungskosten hält er bewusst niedrig, indem er auf ein Auto verzichtet und stattdessen das Fahrrad nutzt.
Speer hat auch Rückschläge erlebt, wie den Verlust von 50.000 Euro durch Investitionen in Einzelaktien wie Wirecard. Diese Erfahrungen führten dazu, dass er sich auf ETFs konzentrierte. Heute verdient er rund 200.000 Euro brutto und betreibt einen kleinen YouTube-Kanal zur Finanzbildung, dessen Erträge er ebenfalls investiert.
Obwohl Speer theoretisch aufhören könnte zu arbeiten, strebt er nicht danach. Für ihn bedeutet finanzielle Freiheit, selbst entscheiden zu können, wann, wie und mit wem er arbeitet. Seine Geschichte zeigt, dass mit einem stabilen Einkommen und einem langen Zeithorizont auch in Deutschland ein erheblicher Vermögensaufbau möglich ist.
In einer Zeit, in der viele junge Menschen über hohe Mieten und unsichere Renten klagen, bietet Speers Ansatz einen rationalen und realistischen Gegenentwurf. Seine Geschichte steht exemplarisch für eine Generation, die nicht mehr konsumieren will, was sie hat, sondern gestalten, was sie braucht.
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