LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Technologie, die die Kapazität von Lithium-Ionen-Batterien wiederherstellen kann, könnte die Elektromobilität revolutionieren. Ein kürzlich durchgeführter Praxistest hat gezeigt, dass die verlorene Kapazität eines Batteriepakets eines Nissan Leaf vollständig zurückgewonnen werden konnte.
Die Elektromobilität steht vor einer potenziellen Revolution, da eine neue Technologie zur Wiederherstellung der Batteriekapazität entwickelt wurde. Diese Technologie könnte das größte Problem der Elektromobilität lösen: den Kapazitätsverlust von Lithium-Ionen-Batterien. Ein Praxistest an einem Nissan Leaf, einem der meistverbreiteten Elektrofahrzeuge, hat gezeigt, dass die verlorene Kapazität vollständig zurückgewonnen werden kann, ohne dass chemische oder mechanische Eingriffe erforderlich sind.
Der Test, der in Nordamerika durchgeführt wurde, konzentrierte sich auf die Kalibrierung der Zellspannungen innerhalb des Batteriepakets. Durch die präzise Anpassung auf 4,20 Volt, einen anerkannten Referenzwert für volle Kapazität, konnte die ursprüngliche nutzbare Kapazität wiederhergestellt werden. Dies ist besonders bemerkenswert, da die getestete Batterie als relativ gut erhalten galt, was die Frage aufwirft, ob diese Technologie auch bei stärker gealterten Batterien ähnliche Ergebnisse erzielen kann.
Die Auswirkungen dieser Technologie könnten weitreichend sein, insbesondere für Flottenbetreiber und Betreiber von Energiespeichersystemen. In diesen Bereichen sind Spannungseinbrüche und Zellungleichgewichte besonders ausgeprägt. Sollte sich die Technologie auch bei stark beanspruchten Batterien bewähren, könnte sie zu einem neuen industriellen Standard werden und die Wartungskosten sowie die Lebensdauer von Batteriesystemen erheblich beeinflussen.
Vor dem Praxistest wurde das Rebalancing-Verfahren bereits in einer kontrollierten Umgebung vom National Research Council of Canada untersucht. Dort konnte in einem absichtlich unausgeglichenen Lithium-Eisenphosphat-Modul 99,4 % der ursprünglichen Entladekapazität zurückgewonnen werden. Diese Ergebnisse stützen die Annahme, dass die Technologie unter Alltagsbedingungen funktionsfähig ist.
Battery X Metals, das Unternehmen hinter dieser Technologie, verfolgt einen technologieorientierten Plattformansatz. Neben dem Rebalancing bestehender Akkus entwickelt das Unternehmen ein Recyclingverfahren ohne chemisch-thermische Verfahren und nutzt KI-gestützte Rohstoffexploration in Nevada. Diese ganzheitliche Strategie könnte die Batterie-Wertschöpfungskette erheblich beeinflussen.
Obwohl die Aktie von Battery X Metals nach der Veröffentlichung der Testergebnisse einen Rückgang verzeichnete, bleibt die Technologie vielversprechend. Analysten und strategische Partner könnten bei weiteren Fortschritten eine Neubewertung des Unternehmens vornehmen. Die vorgelegte Realwelt-Demonstration ist ein bedeutender Schritt, der die Diskussion über neue Wege im Umgang mit alternden Batteriesystemen eröffnet.
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