CANBERRA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Australian National University (ANU) hat eine mögliche Sicherheitsverletzung gemeldet, nachdem das LinkedIn-Konto der Vizekanzlerin verdächtige Aktivitäten aufwies.
Die Australian National University (ANU) steht im Mittelpunkt einer Untersuchung, nachdem das LinkedIn-Konto der Vizekanzlerin Genevieve Bell verdächtige Aktivitäten zeigte. Berichten zufolge wurden von ihrem Konto mehrere als “hochgradig anstößig” empfundene Beiträge geliked, die sich unter anderem mit Gaza und der ANU-Kanzlerin Julie Bishop befassten. Die Universität hat die Angelegenheit an das Australian Cyber Security Centre weitergeleitet, um den Vorfall zu untersuchen.
Ein Sprecher der ANU erklärte, dass Bells Konto kompromittiert wurde und sie die betreffenden Beiträge nie gesehen habe. Diese Vorfälle stehen im Widerspruch zu den Werten der Universität und haben eine interne Untersuchung ausgelöst. Die ANU nimmt solche Vorfälle sehr ernst und arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln.
Der Vorfall ereignet sich in einer Zeit, in der die ANU eine umfassende Umstrukturierung durchführt, um die Personalkosten um etwa 100 Millionen Dollar zu senken. Diese Maßnahmen sind Teil des “Renew ANU”-Plans, der darauf abzielt, bis 2026 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen. Gleichzeitig hat die Universität kürzlich einen Bericht über die Kultur innerhalb der Institution veröffentlicht, der auf tief verwurzelte Probleme wie Sexismus und Rassismus hinweist.
Genevieve Bell, die Vizekanzlerin, hat in einer Mitteilung an die Mitarbeiter die Herausforderungen anerkannt, mit denen die Universität konfrontiert ist. Sie betonte die Wichtigkeit respektvoller und empathischer Gespräche, um die anstehenden Veränderungen zu bewältigen. Bell hob hervor, dass die Universität vor großen Aufgaben steht, insbesondere im Hinblick auf den kürzlich veröffentlichten Nixon-Bericht und die laufenden strukturellen Anpassungen.
Der Vorfall unterstreicht die zunehmende Bedeutung von Cybersicherheit in akademischen Institutionen. Universitäten sind zunehmend Ziel von Cyberangriffen, da sie über wertvolle Daten und Forschungsergebnisse verfügen. Die ANU hat in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit Cyberangriffen gemacht, was die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht.
Experten warnen davor, dass solche Vorfälle das Vertrauen in akademische Institutionen untergraben können. Die ANU muss nun nicht nur die technischen Aspekte des Vorfalls klären, sondern auch das Vertrauen der Gemeinschaft wiederherstellen. Die Ergebnisse der laufenden Untersuchung könnten weitreichende Auswirkungen auf die Sicherheitsstrategien der Universität haben.
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