Oklahoma Nationalgarde nimmt nicht an Trumps Militärparade teil

OKLAHOMA CITY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Oklahoma Nationalgarde hat angekündigt, nicht an der größten Militärparade der Nation teilzunehmen, die am 14. Juni in Washington D.C. stattfinden soll.

Die Entscheidung der Oklahoma Nationalgarde, sich von der geplanten Militärparade in Washington D.C. fernzuhalten, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Die Parade, die anlässlich des 250. Geburtstags der US-Armee und des 79. Geburtstags von Präsident Donald Trump geplant ist, soll ein beeindruckendes Spektakel bieten. Geplant sind unter anderem Panzer, die durch die Straßen der Hauptstadt rollen, sowie tausende Soldaten, die in Formation marschieren. Auch militärische Flugvorführungen sind Teil des Programms.

Col. Kristin Tschetter, die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Oklahoma Nationalgarde, bestätigte, dass ihre Einheit nicht an der Parade teilnehmen wird. Diese Entscheidung fiel trotz der erwarteten hohen Besucherzahlen, die sich auf Zehntausende belaufen könnten. Die Parade soll auf der Constitution Avenue beginnen und sich bis zur Independence Avenue erstrecken.

Die Veranstaltung wird nicht nur durch die militärische Präsenz, sondern auch durch die Präsentation historischer Uniformen und militärischer Ausrüstung aus verschiedenen Epochen der US-Armee geprägt sein. So sollen beispielsweise Hubschrauber aus dem Vietnamkrieg und andere historische Fahrzeuge gezeigt werden. Diese Inszenierung soll die Entwicklung der Armee im Laufe der Jahre verdeutlichen.

Die genauen Kosten der Parade sind bislang nicht bekannt, doch es wird erwartet, dass sie erheblich sein werden. Während der Parade sollen Flüge am Ronald Reagan National Airport unterbrochen werden, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten.

Die Entscheidung der Oklahoma Nationalgarde, nicht teilzunehmen, könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter logistische Herausforderungen oder politische Überlegungen. In jedem Fall zeigt sie, dass nicht alle Teile des Militärs gleichermaßen an der Veranstaltung interessiert sind.

Die Parade könnte auch als politisches Signal von Präsident Trump verstanden werden, der in der Vergangenheit immer wieder seine Unterstützung für das Militär betont hat. Kritiker sehen in der Veranstaltung jedoch eine Verschwendung von Ressourcen und eine unnötige Militarisierung der öffentlichen Räume.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die Parade von der Öffentlichkeit aufgenommen wird und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die Wahrnehmung des Militärs in der US-amerikanischen Gesellschaft haben wird.

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