MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine hat Russland begonnen, Schutzmaßnahmen für seine Militärflugzeuge zu verstärken. Satellitenbilder zeigen, dass an mehreren Luftwaffenstützpunkten in der von Russland besetzten Krim sowie innerhalb Russlands selbst neue Schutzbauten errichtet werden.
Die jüngsten Entwicklungen in der militärischen Infrastruktur Russlands werfen ein Licht auf die zunehmenden Sicherheitsbedenken des Landes angesichts der eskalierenden Spannungen mit der Ukraine. Satellitenbilder, die von Open-Source-Analysten analysiert wurden, zeigen, dass Russland an mehreren seiner Luftwaffenstützpunkte Schutzbauten für Flugzeuge errichtet. Diese Maßnahmen folgen auf eine spezielle Operation der Ukraine, die als “Spiderweb” bekannt ist und russische Luftwaffenstützpunkte ins Visier nahm.
Die Bauaktivitäten sind an mehreren Standorten in der von Russland besetzten Krim sichtbar, darunter Kirovske, Sewastopol, Hvardiiske und Saky. Auch innerhalb Russlands, an Stützpunkten wie Yeysk, Krymsk, Primorsko-Akhtarsk und anderen, werden ähnliche Schutzmaßnahmen getroffen. Besonders bemerkenswert ist der Bau von Schutzbauten am strategisch wichtigen Luftwaffenstützpunkt Engels, der für seine strategische Bedeutung bekannt ist.
Die ukrainische Operation Spiderweb, die am 1. Juni durchgeführt wurde, zielte auf mehrere russische Luftwaffenstützpunkte ab, darunter Belaya, Dyagilevo, Olenya und Ivanovo. Dabei wurden 41 russische strategische Flugzeuge getroffen, darunter auch hochmoderne Modelle wie die A-50 Frühwarnflugzeuge und die Tu-160 Bomber. Diese Operation stellte eine logistische Meisterleistung dar, da sie über drei Zeitzonen hinweg koordiniert wurde.
Der Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes, Vasyl Maliuk, erklärte, dass die Operation ohne internationale Unterstützung durchgeführt wurde. Die Drohnen, die bei der Operation eingesetzt wurden, wurden zunächst in Russland eingeschmuggelt und in mobilen Holzhäusern versteckt, die auf Lastwagen montiert waren. Zum richtigen Zeitpunkt wurden die Drohnen freigesetzt, um ihre Ziele anzugreifen.
Diese Entwicklungen unterstreichen die anhaltende Unsicherheit in der Region und die Notwendigkeit für Russland, seine militärische Infrastruktur zu schützen. Die Errichtung von Schutzbauten für Flugzeuge ist ein klares Zeichen dafür, dass Russland auf mögliche zukünftige Angriffe vorbereitet sein möchte. Experten sehen darin eine Reaktion auf die zunehmende Bedrohung durch unbemannte Luftfahrzeuge und die Notwendigkeit, die eigene Luftwaffe zu schützen.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die militärische Strategie Russlands und die geopolitische Lage in der Region sind noch unklar. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine sowie auf die internationale Gemeinschaft auswirken werden. Klar ist jedoch, dass die Spannungen in der Region weiterhin hoch sind und dass beide Seiten ihre militärischen Kapazitäten verstärken.
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