DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein australischer Hacker, der kürzlich in den USA verurteilt wurde, sieht sich nun mit Abschiebungsverfahren konfrontiert. David Kee Crees, bekannt unter dem Pseudonym DR32, wurde im Mai 2023 zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, in mehrere geschützte Computersysteme eingedrungen zu sein.
David Kee Crees, ein australischer Staatsbürger, wurde im Mai 2023 in den USA zu einer einjährigen Bewährungsstrafe verurteilt, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, in geschützte Computersysteme eingedrungen zu sein, um finanzielle Vorteile zu erlangen. Crees, der unter dem Pseudonym DR32 operierte, wurde im Jahr 2023 in die USA ausgeliefert, um sich den Anklagen zu stellen. Die Vorwürfe umfassten unter anderem das unbefugte Zugreifen auf Computer und das Verursachen von Schäden an diesen Systemen.
Die Ermittlungen ergaben, dass Crees zwischen Juli 2020 und Juli 2021 mindestens sieben Opfer betrogen hatte, darunter Unternehmen aus den Bereichen soziale Medien und Software in Kalifornien, eine Universität und eine Zahlungsplattform in Massachusetts sowie ein internationaler Kommunikationsserver außerhalb der USA. Die Schäden beliefen sich auf mindestens 5.000 US-Dollar pro Fall. Trotz eines Deals, der zur Einstellung von sieben weiteren Anklagepunkten führte, gestand Crees, ein ‘prolific hacker’ zu sein, der durch den Verkauf von Daten und Zugängen auf dem Darknet profitierte.
Nach seiner Verurteilung wurde Crees von den Einwanderungsbehörden in Denver festgenommen und sieht sich nun einem Abschiebungsverfahren gegenüber. Die US-Behörden betonten, dass Crees nicht nur wegen Computerbetrugs, sondern auch wegen Geldwäsche und Identitätsbetrugs angeklagt sei. Sollte er abgeschoben werden, darf er nicht illegal in die USA zurückkehren, und im Falle einer legalen Wiedereinreise muss er sich innerhalb von 72 Stunden bei der nächstgelegenen US-Probewährungsstelle melden.
Interessanterweise berichtete ein australisches Nachrichtenportal, dass Crees angeblich Mikrochips in seinen Fingern implantiert hatte, die bei einer Röntgenuntersuchung im Gefängnis entdeckt wurden. Diese Chips könnten ihm möglicherweise bei seinen kriminellen Aktivitäten geholfen haben, indem sie ihm einen schnelleren Zugriff auf gehackte Systeme ermöglichten.
Die Verhaftung und mögliche Abschiebung von Crees wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die internationalen Strafverfolgungsbehörden bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität gegenübersehen. Die zunehmende Vernetzung und die Anonymität des Internets bieten Hackern wie Crees zahlreiche Möglichkeiten, ihre illegalen Aktivitäten zu verschleiern und von verschiedenen Ländern aus zu operieren.
Experten warnen, dass solche Fälle nur die Spitze des Eisbergs darstellen und dass die internationale Zusammenarbeit entscheidend ist, um Cyberkriminalität effektiv zu bekämpfen. Die Verurteilung von Crees könnte als Warnung an andere Hacker dienen, dass die Strafverfolgungsbehörden weltweit zusammenarbeiten, um solche kriminellen Netzwerke zu zerschlagen.
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