WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US Navy befindet sich inmitten eines bedeutenden Wandels, der ihre Beschaffungsprozesse revolutionieren soll. Unter der Leitung von CTO Justin Fanelli wird ein neuer Kurs eingeschlagen, der auf Agilität und Effizienz setzt.
Die US Navy hat sich das Ziel gesetzt, ihre Beschaffungsprozesse zu modernisieren und dabei verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Startups zu setzen. Unter der Leitung von Chief Technology Officer Justin Fanelli wird ein neuer Weg eingeschlagen, der die Navy agiler und effizienter machen soll. Ein Paradebeispiel für diesen Wandel ist die Zusammenarbeit mit der Cybersecurity-Firma Via, die es geschafft hat, innerhalb von nur sechs Monaten von der Angebotsanfrage zur Pilotumsetzung zu gelangen.
Dieser Wandel innerhalb der US Navy vollzieht sich eher leise, doch die Auswirkungen sind bedeutend. Während große Namen aus der Tech-Branche wie Palantir, Meta und OpenAI oft im Rampenlicht stehen, arbeitet die Navy im Hintergrund daran, ihre Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmen zu revolutionieren. Fanelli hat in den letzten zweieinhalb Jahren intensiv daran gearbeitet, die umständlichen und zähen Beschaffungsprozesse zu vereinfachen, um so die Effizienz zu steigern.
Ein zentraler Bestandteil dieser Bemühungen ist die Einführung eines neuen “Innovationsadoptions-Kits”, das den Übergang von Prototypen zur Implementierung erleichtern soll. Diese Initiative zeigt, wie ernst es der Navy mit der Modernisierung ihrer Prozesse ist. Traditionelle Abläufe würden weitaus länger dauern, was die Bedeutung dieses Wandels unterstreicht.
Fanelli, der nach einer gesundheitlich bedingten Ablehnung bei der Air Force zur Navy kam, bringt seine Erfahrungen aus den Bereichen Verteidigung und offene Technologie in seine Arbeit ein. Sein Ziel ist es, Unternehmen zu ermutigen, verstärkt mit Regierungsbehörden zusammenzuarbeiten, insbesondere in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, alternativen GPS-Systemen und der Modernisierung veralteter Technologien.
Die Navy verfolgt dabei das “Horizon”-Modell, das an McKinseys Innovationsframework angelehnt ist. Dieser Ansatz definiert Probleme, ohne sich im Vorfeld auf Lösungen festzulegen, was mehr Freiraum für kreative Lösungsansätze bietet. Fanelli betont, dass die Hauptgründe für das Scheitern neuer Technologien oft nicht technischer Natur sind, sondern mit langwierigen Budgetzyklen zusammenhängen.
Wenn jedoch eine aussichtsreiche Lösung identifiziert ist, geht es darum, die finanziellen und bürokratischen Hürden zu überwinden. Die Navy sendet ein klares Signal an Unternehmer und Investoren: Sie ist bereit für innovative Partnerschaften und erweist sich als ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Märkten.
Andrew Bosworth von Meta beobachtete kürzlich, dass der Patriotismus in der Zusammenarbeit mit der Regierung stärker als vermutet ausgeprägt ist. Jetzt bleibt abzuwarten, welche Unternehmen diese offenen Türen durchschreiten werden.
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