PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Westliche Marken stehen in China vor der Herausforderung, ihre Strategien anzupassen, um im sich wandelnden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
Westliche Marken wie Häagen-Dazs und Starbucks haben in den letzten Jahrzehnten den chinesischen Markt erobert, indem sie ihre Premiumprodukte erfolgreich eingeführt haben. Doch das wirtschaftliche Umfeld in China verändert sich rasant, was diese Unternehmen dazu zwingt, ihre Strategien zu überdenken. Häagen-Dazs, im Besitz von General Mills, erwägt den Verkauf seiner über 250 Filialen in China, während Starbucks nach neuen Wegen sucht, um seine Präsenz mit über 7.750 Standorten zu stärken.
Die Konkurrenz durch lokale Unternehmen wie Huawei und Xiaomi hat zugenommen, da diese sich als innovative und starke Mitbewerber etabliert haben. Diese Firmen sind eng mit den lokalen Verbrauchern verbunden und bieten Produkte an, die speziell auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies hat den Druck auf westliche Marken erhöht, ihre Angebote anzupassen und lokale Partnerschaften einzugehen, um ihre Marktanteile zu sichern.
Ein Beispiel für diese Anpassung ist die Einführung von Produkten, die auf regionale Geschmäcker abgestimmt sind. Häagen-Dazs hat beispielsweise Mondkuchen-Eiscreme entwickelt, während Starbucks seine Preise gesenkt hat, um mit lokalen Rivalen wie Luckin Coffee konkurrieren zu können. Diese Strategien zeigen, dass westliche Marken bereit sind, von ihren traditionellen Geschäftsmodellen abzuweichen, um in China erfolgreich zu bleiben.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Pandemie haben das Kaufverhalten der Verbraucher verändert, was zusätzliche Herausforderungen für internationale Marken mit sich bringt. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt China ein wichtiger Markt mit erheblichen Wachstumschancen. Die Einführung lokaler Partner könnte den Unternehmen helfen, diese Chancen zu nutzen und ihre Position zu stärken.
Die chinesische Regierung fördert eine stärkere Binnenwirtschaft und hat für 2023 ein Wachstumsziel von 5% gesetzt. Dennoch bleibt unklar, ob dieses Wachstum nachhaltig ist. Experten wie Jean-Christophe Vallat von BNP Paribas betonen, dass der chinesische Markt reifer geworden ist und neue Wachstumschancen nur durch fein abgestimmte lokale Strategien realisierbar sind.
Unternehmen wie Restaurant Brands International suchen daher aktiv nach lokalen Partnerschaften, um ihre Präsenz weiter auszubauen und sich den wechselnden Präferenzen der chinesischen Verbraucher anzupassen. Diese Entwicklungen zeigen, dass westliche Marken in China nicht nur auf Anpassung, sondern auch auf Neuausrichtung setzen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.

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