AHMEDABAD / LONDON (IT BOLTWISE) – Der tragische Absturz des Air India Fluges AI171 in Ahmedabad hat nicht nur die Luftfahrtindustrie erschüttert, sondern auch eine intensive Debatte über die Sicherheit und Wartung moderner Flugzeuge entfacht.

Der Absturz des Boeing 787-9 Dreamliners von Air India, bei dem 241 Menschen ums Leben kamen, hat weltweit für Bestürzung gesorgt. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und Wartung moderner Flugzeuge auf, insbesondere da die betroffene Maschine als technisch einwandfrei galt. Der Vorsitzende der Tata Group, N. Chandrasekaran, verteidigte die technische Historie des Flugzeugs und die Qualifikation der Piloten. Beide Triebwerke des Flugzeugs waren entweder kürzlich gewartet oder ersetzt worden, was die Tragödie umso unerklärlicher macht.

Die Untersuchung des Unfalls wird von indischen, britischen und US-amerikanischen Behörden geleitet, unterstützt von Boeing und dem Triebwerkshersteller GE Aerospace. Erste Zwischenergebnisse werden in etwa einem Monat erwartet, während die Flugdatenschreiber, auch bekannt als Black Boxes, derzeit ausgewertet werden. Analysten vermuten, dass sich kurz nach dem Start die sogenannte Ram Air Turbine aktiviert hat, ein Notfallmechanismus, der bei Energie- oder Triebwerksausfall zum Einsatz kommt.

Für Boeing ist dies der erste tödliche Zwischenfall mit einem Dreamliner, was einen erheblichen Rückschlag für die Modernisierung von Air India darstellt. Seit der Übernahme der Fluggesellschaft durch die Tata Group im Jahr 2022, in Zusammenarbeit mit Singapore Airlines, sollte Air India international wettbewerbsfähig gemacht werden. Die Sicherheitsprotokolle und Verfahren von Singapore Airlines wurden bereits in die fusionierte Fluggesellschaft integriert, was die Tragödie noch unverständlicher macht.

Infolge des Unfalls und der damit verbundenen erhöhten Sicherheitskontrollen hat Air India 15 Prozent ihrer Langstreckenflüge vorübergehend gestrichen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Flugzeuge den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Die geopolitischen Flugraumrestriktionen tragen ebenfalls zu dieser Entscheidung bei.

Die Luftfahrtindustrie steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der Passagiere zurückzugewinnen. Experten betonen die Notwendigkeit, die Ursachen des Absturzes schnell und transparent zu klären, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Rolle der modernen Technologie in der Luftfahrt wird dabei kritisch hinterfragt, insbesondere in Bezug auf die Wartung und Überwachung der Flugzeugsysteme.

Der Vorfall hat auch die Diskussion über die Verantwortung von Fluggesellschaften und Herstellern in der Gewährleistung der Sicherheit ihrer Maschinen neu entfacht. Während die Untersuchung weiterläuft, bleibt die Luftfahrtindustrie unter Druck, sowohl die technischen als auch die menschlichen Faktoren zu adressieren, die zu solchen Tragödien führen können.

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Air India: Absturz des Dreamliners wirft Fragen auf
Air India: Absturz des Dreamliners wirft Fragen auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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