ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht vor einem tiefgreifenden Wandel, nachdem der Aufsichtsrat beschlossen hat, den Vertrag von Vorstandschef Miguel López um fünf Jahre zu verlängern. Trotz erheblicher Bedenken seitens der Arbeitnehmervertreter, insbesondere der IG Metall, wird López die strategische Neuausrichtung des Unternehmens weiter vorantreiben.
Der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp hat beschlossen, den Vertrag von CEO Miguel López bis Mai 2031 zu verlängern. Diese Entscheidung fiel trotz erheblicher Bedenken der Arbeitnehmervertreter, die López vorwerfen, nicht ausreichend geliefert zu haben. Die IG Metall, vertreten durch Jürgen Kerner, kritisierte, dass eine Vertragsverlängerung erst nach Erbringung konkreter Leistungen sinnvoll sei.
Unter der Führung von López plant Thyssenkrupp eine umfassende Umstrukturierung in eine Holding mit fünf eigenständigen Unternehmen, die für externe Beteiligungen offenstehen sollen. Diese strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu stärken und neue Wachstumschancen zu erschließen.
Besonders im Fokus steht die Verselbstständigung der Marineschiffbausparte TKMS. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, 49 Prozent der TKMS-Aktien an die Aktionäre zu übertragen, während Thyssenkrupp die Mehrheit von 51 Prozent behält. Diese Aktien sollen noch in diesem Jahr an der Börse notiert werden, was TKMS ermöglichen soll, sein Potenzial als Vorreiter der maritimen Verteidigungsindustrie voll auszuschöpfen.
Die geplante Umstrukturierung stößt jedoch auf Widerstand seitens der Gewerkschaften, die eine unzureichende Einbindung der Arbeitnehmervertreter in die Entscheidungsprozesse bemängeln. Trotz dieser Kritik lobte Aufsichtsratschef Siegfried Russwurm die bisherigen Fortschritte unter López’ Führung und betonte die strategische Bedeutung der Neuausrichtung.
Die anstehende außerordentliche Hauptversammlung am 8. August wird entscheidend für die Umsetzung dieser Pläne sein. Branchenexperten sehen in der Umstrukturierung eine Chance, die Wettbewerbsfähigkeit von Thyssenkrupp zu stärken, warnen jedoch vor den Risiken, die mit einer so tiefgreifenden Transformation verbunden sind.
Insgesamt zeigt sich, dass Thyssenkrupp unter der Leitung von López einen mutigen Schritt in Richtung Zukunft wagt, um sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld neu zu positionieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Strategie den erhofften Erfolg bringt und wie die Belegschaft auf die Veränderungen reagieren wird.
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