WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und dem Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, erreicht einen neuen Höhepunkt. Trump erneuert seine Kritik an Powell und droht mit dessen Entlassung, während die US-Wirtschaft schwächelt und der Druck auf die Fed wächst.
Der anhaltende Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und Jerome Powell, dem Chef der US-Notenbank, spitzt sich weiter zu. Trump hat erneut seine Unzufriedenheit mit Powells Zinsentscheidungen geäußert und droht offen mit dessen Entlassung. Diese Auseinandersetzung findet vor dem Hintergrund einer schwächelnden US-Wirtschaft statt, die Trump durch niedrigere Zinsen ankurbeln möchte.
Trump hat auf seiner Plattform Truth Social seine Kritik an Powell verschärft und ihn als „Dummkopf“ und „Schwachkopf“ bezeichnet. Er argumentiert, dass seine bisherigen Versuche, Powell zu beeinflussen, gescheitert seien, und sieht die Entlassung als mögliche Lösung. Diese Drohungen werfen Fragen über die Unabhängigkeit der US-Notenbank auf, die traditionell als unabhängig von politischem Einfluss gilt.
Powell hingegen hält an seinem Kurs fest, die Zinsen stabil zu halten, um die Inflation zu kontrollieren und die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Diese Entscheidung basiert auf einer Analyse der Kerndaten wie Inflation und Arbeitsmarkt, die Powell für wichtiger hält als kurzfristige wirtschaftliche Impulse durch Zinssenkungen.
Innerhalb der Fed wächst jedoch auch die Kritik an Powell. Einige Mitglieder des Zentralbankrats, wie Christopher Waller, äußern Zweifel an der aktuellen Zinspolitik und sehen die Notwendigkeit für eine Anpassung. Waller, der von Trump nominiert wurde, könnte im Falle einer Entlassung Powells als Nachfolger in Betracht gezogen werden.
Die rechtliche Möglichkeit, Powell zu entlassen, ist umstritten. Experten sind sich uneinig, ob Trump tatsächlich die Befugnis dazu hat. Dennoch könnte der interne Druck auf Powell zu einem Wechsel an der Spitze der Fed führen, unabhängig von Trumps Einfluss.
Die wirtschaftlichen Aussichten der USA bleiben ungewiss. Während Trump auf niedrigere Zinsen drängt, um Investitionen und Wachstum zu fördern, bleibt die Fed vorsichtig, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu vermeiden. Diese Spannungen könnten langfristige Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die globale Finanzstabilität haben.
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