LONDON (IT BOLTWISE) – Die männliche Fruchtbarkeit ist seit Jahrzehnten rückläufig, und die Ursachen sind vielfältig. Neben bekannten Faktoren wie Umweltgiften und ungesunder Ernährung rückt nun ein Parasit in den Fokus der Wissenschaft, der bisher wenig Beachtung fand: Toxoplasma gondii. Dieser einzellige Parasit, der häufig mit Katzen in Verbindung gebracht wird, könnte eine bedeutende Rolle bei der Beeinträchtigung der männlichen Fortpflanzungsfähigkeit spielen.

Die sinkenden Fruchtbarkeitsraten bei Männern sind seit langem ein Thema der Forschung. Während Umweltfaktoren wie Schadstoffe und ungesunde Lebensgewohnheiten oft als Hauptursachen genannt werden, gibt es Hinweise darauf, dass auch Infektionskrankheiten eine Rolle spielen könnten. Ein Parasit, der bisher wenig Beachtung fand, ist Toxoplasma gondii. Dieser Parasit ist bekannt dafür, das Gehirn zu infizieren, doch neue Studien legen nahe, dass er auch die männlichen Fortpflanzungsorgane angreifen kann.

Die Infektion mit Toxoplasma gondii erfolgt häufig über den Kontakt mit Katzenkot oder den Verzehr von unzureichend gegartem Fleisch. Einmal im Körper, kann der Parasit in verschiedenen Organen, einschließlich des Gehirns und der Muskeln, persistieren. Neuere Forschungen zeigen, dass Toxoplasma gondii auch die Hoden und die Prostata befallen kann, was zu einer direkten Schädigung der Spermien führt.

Eine Studie aus dem Jahr 2025 hat erstmals gezeigt, dass menschliche Spermien bei direktem Kontakt mit dem Parasiten ihre Köpfe verlieren. Diese Entdeckung wirft ein neues Licht auf die möglichen Ursachen für den Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit. Die Forscher beobachteten, dass nach nur fünf Minuten Kontakt mit dem Parasiten ein signifikanter Anteil der Spermien beschädigt war. Diese Schäden könnten langfristige Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit haben.

Die Erkenntnisse über die Auswirkungen von Toxoplasma gondii auf die männliche Fruchtbarkeit sind noch nicht vollständig verstanden. Während einige Studien einen Zusammenhang zwischen der Infektion und einer verminderten Spermienqualität nahelegen, sind weitere Untersuchungen notwendig, um die genauen Mechanismen zu klären. Dennoch ist es ratsam, Maßnahmen zur Vermeidung einer Infektion zu ergreifen, insbesondere für Personen mit Kinderwunsch.

Die Prävention von Toxoplasmose ist relativ einfach: Durch das gründliche Waschen von Obst und Gemüse, das Kochen von Fleisch auf die richtige Temperatur und das Vermeiden von rohen Meeresfrüchten kann das Infektionsrisiko erheblich reduziert werden. Auch die richtige Pflege von Katzen, einschließlich der regelmäßigen Reinigung der Katzentoilette, kann helfen, die Verbreitung des Parasiten zu verhindern.

Obwohl Toxoplasma gondii nicht die einzige Ursache für den Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit ist, könnte er ein wichtiger Faktor sein, der bisher unterschätzt wurde. Die Forschung in diesem Bereich ist entscheidend, um ein umfassenderes Verständnis der Ursachen und möglichen Lösungen für die sinkenden Fruchtbarkeitsraten zu entwickeln.

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Toxoplasma gondii: Ein unterschätzter Faktor für männliche Unfruchtbarkeit?
Toxoplasma gondii: Ein unterschätzter Faktor für männliche Unfruchtbarkeit? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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