WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung der sogenannten Trump Card durch die US-Regierung hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese neue Form des Aufenthaltsrechts ermöglicht es wohlhabenden Ausländern, für eine Gebühr von fünf Millionen US-Dollar unbegrenzt in den Vereinigten Staaten zu leben. Während die Nachfrage nach dieser exklusiven Karte hoch ist, wirft das Programm zahlreiche rechtliche und moralische Fragen auf.

Die Trump Card, ein neues Einwanderungsinstrument der US-Regierung, hat in der ersten Woche bereits 70.000 Bewerbungen angezogen. Diese Karte bietet wohlhabenden Ausländern die Möglichkeit, für fünf Millionen US-Dollar ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht in den USA zu erwerben. Dieses Angebot steht im starken Kontrast zu den strengen Einwanderungsbeschränkungen, die an der Grenze zu Mexiko gelten, wo Migranten oft in Lagern festgehalten werden.

Die Trump Card ersetzt das bisherige EB-5-Visum, das ein Mindestinvestment von 1,8 Millionen Dollar in US-Unternehmen erforderte. Im Gegensatz dazu ist bei der Trump Card keine Projektbindung mehr notwendig, was bedeutet, dass das Geld theoretisch auch einfach in einem Bankschließfach deponiert werden kann. Diese Änderung hat zu einer Debatte über die moralischen und ökonomischen Implikationen geführt.

US-Handelsminister Howard Lutnick bezeichnet die Trump Card als innovativen Weg, das Staatsdefizit zu reduzieren. Angesichts der finanziellen Herausforderungen, die durch expansive Fiskalpolitik und Steuersenkungen unter der Trump-Administration entstanden sind, könnte das Programm erhebliche Einnahmen generieren. Sollten alle Bewerbungen erfolgreich sein, würden 350 Milliarden US-Dollar in die Staatskassen fließen, was mehr als das gesamte Jahresbudget des US-Verteidigungsministeriums wäre.

Die Einführung der Trump Card wird jedoch nicht nur als finanzpolitisches Instrument gesehen, sondern auch als politisches Statement. Kritiker argumentieren, dass es sich um ein Zwei-Klassen-Einwanderungssystem handelt, das Superreichen privilegierten Zugang gewährt, während Migranten aus Krisenländern mit Einreiseverboten konfrontiert sind. Bernie Sanders, ein prominenter Kritiker, bezeichnet das Programm als Auktion auf Staatsbürgerschaft.

Auf der offiziellen Website trumpcard.gov werden Interessierte lediglich nach ihrem Namen, ihrer E-Mail-Adresse und ihrer Herkunftsregion gefragt. Es bleibt unklar, ob Menschen aus Ländern mit Einreiseverboten, wie Syrien oder Iran, ausgeschlossen sind. Auch steuerrechtliche Details und Fragen zur Familienzusammenführung sind bislang ungeklärt. Auffällig ist, dass auch Unternehmen Karten für ihre Top-Mitarbeiter erwerben dürfen, was Bedenken hinsichtlich Lobbyismus aufwirft.

Die Trump Card könnte das Ende des EB-5-Programms bedeuten, das seit 1990 Auslandsinvestitionen in strukturschwache Regionen der USA fördern sollte. Während das EB-5-Programm oft langwierige Verfahren und komplexe Projektbewertungen erforderte, scheint bei der Trump Card ein einfacher Klick und eine Überweisung auszureichen. Dies könnte insbesondere chinesische Investoren ansprechen, die sich nun umorientieren dürften.

Die Idee zur Trump Card stammt Berichten zufolge von John Paulson, einem Hedgefondsmanager und langjährigen Unterstützer Trumps. Dass ein wirtschaftspolitisches Großprojekt auf der Idee eines privaten Investors basiert, wirft Fragen zur Unabhängigkeit der US-Regierung auf. Paulson könnte selbst von der Maßnahme profitieren, da er Anteile an Luxusimmobilien verwaltet, die für Trump-Card-Käufer interessant sein könnten.

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Trump führt exklusive Aufenthaltskarte für Superreiche ein
Trump führt exklusive Aufenthaltskarte für Superreiche ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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